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Interview: Quo vadis, SsangYong?

24.11.2003 14:42 Uhr
Interview: Quo vadis, SsangYong?

AUTO SERVICE PRAXIS sprach mit Ditmar Huptas, Geschäftsführer des SUV-Importeurs, über die Pläne für das kommende Jahr und die Möglichkeiten für Händler

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Der südkoreanische Automobilhersteller SsangYong Motor Company versucht, nach seiner Insolvenz zum 1. Oktober 1999 erneut auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Nachdem zunächst der größte Anteilseigner, die Walter-Hagen-Gruppe, ihren 60-Prozent-Anteil infolge ihrer Zahlungsunfähigkeit 1998 an Daewoo veräußerte, musste SsangYong seinerseits im Zuge des Daewoo-Niedergangs das Feld räumen. AUTO SERVICE PRAXIS sprach mit Ditmar Huptas, Geschäftsführer des SUV-Importeurs. AUTO SERVICE PRAXIS: SsangYong Motor Deutschland (SYMD) will innerhalb von fünf Jahren ein Netz mit 40 bis 50 Händlern und 250 Servicestützpunkten aufbauen. Wo stehen Sie auf diesem Weg derzeit und was soll sich 2004 tun? Huptas: An unseren Zielen hat sich nichts geändert: Heute haben wir 13 Vertriebs- und 27 Servicepartner unter Vertrag, Ende 2004 werden es ca. 33 Vertriebs- und 70 Servicepartner sein. Momentan sind wir in den Großräumen Berlin, München, Frankfurt und Stuttgart noch schwach vertreten. Wie verkaufen sich Korando, Musso und Rexton? Welche Verkaufszahlen wollen Sie 2004 erreichen? Unsere Einschätzung hat sich bestätigt. 60 Prozent entfallen auf den neuen Rexton, 21 Prozent auf den Musso und 19 Prozent auf den Korando. Den Korando als Softtop und Funcar wollen wir nächstes Jahr populärer machen. In 2004 werden wir unsere diesjährigen Verkäufe mindestens verdoppeln. Was sollten künftige Handels- und Servicepartner können und aufweisen? Wir bleiben bei unserer Absicht ein qualitativ hochwertiges Händlernetz aufzubauen. Wir erleben es jeden Tag und sehen es an unseren jetzigen Partnern: Qualität und Engagement sind vorhanden. Unsere Partner nutzen die Chance eine zweite Existenz aufzubauen. Die zu erfüllenden Standards - wir orientieren uns da an die Mindeststandards der GVO - sind realistisch und werden bei der Akquisition problemlos angenommen. Neue Partner bedürfen Unterstützung. Wie intensiv schulen Sie derzeit im NW- und GW-Verkauf und in Service bzw. Technik? Anfang 2004 beginnen wir mit der Serviceschulung. Marketing und Vertriebsschulung ist für die zweite Hälfte 2004 geplant. Wer stellt die Ersatzteillogistik sicher? Zusammen mit unseren Kollegen in Benelux gehören wir in die SsangYong Holding der Kroymans Corporation und haben ein gemeinsames Teile- und Fahrzeuglager. Die Teileversorgung unserer Partner per Nachtexpress, wenn der Partner bis 12 Uhr bestellt, liegt momentan bei 97 Prozent. Sind Veränderungen geplant? Mitte 2004 wird es ein Kroymans Zentrallager in Venlo geben. Unsere Logistik wird dadurch noch besser und unsere Transportkosten werden sinken. Dies bedeutet, dass unsere Partner bis 15 Uhr 30 bestellen können und finden am nächsten Morgen die Teile im Depot. (pd)

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