Mit einem Umsatz von 71,5 Millionen Euro konnte AVL DiTest im Jahr 2021 erneut einen Umsatzrekord erzielen. Lösungen rund um die Elektromobilität waren der Schlüssel für den um 40 Prozent höheren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte der Diagnosespezialist mit.
Lieferengpässe und lange Lieferzeiten waren für Unternehmen im Jahr 2021 eine große Herausforderung. "Schnelle, präzise Abstimmungen in sehr kurzen Zeitabständen sind wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenssteuerung. So waren wir in der Lage, auf die Beschaffungskrise extrem schnell zu reagieren und den Kurs bei Bedarf zu korrigieren", sagte Gerald Lackner, Geschäftsführer von AVL DiTest.
Das Unternehmen installierte laut eigenen Angaben ein crossfunktionales Fokusteam, in dem der Beschaffungsprozess unter Einbeziehung aller Disziplinen gesteuert wurde. Darauf basierend war rasches und wirkungsvolles Handeln möglich.
Umsatztreiber Elektromobilität
Insbesondere mit Lösungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge ließ sich der Umsatz im Vergleich zu 2020 verdoppeln. Der Geschäftsbereich Elektromobilität werde auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Umsatztreiber sein, hieß es. Parallel dazu bleibe der Bereich Abgasmesstechnik für Verbrennungsmotoren ein bedeutendes Thema. AVL DiTest entwickle Lösungen zur Messung der Anzahl von Rußpartikeln im Abgas, damit Prüforganisationen und Kfz-Werkstätten für strengere Gesetzgebungen gerüstet sind.
"Wir behalten sowohl alternative Antriebstechniken als auch die klassische Abgasmesstechnik fest im Blick", so Lackner. In diesem Geschäftsfeld erwarte das Unternehmen im aktuellen und nächsten Jahr eine neuerliche Steigerung und eine Verdoppelung des Umsatzes.