Nur wenige Kfz-Profis scheinen zu wissen, "dass das neue Klimamittel HFO-1234yf durch UV-Strahlung unbrauchbar wird", erklärt Ulrich Heinzer, Geschäftsführer von BG Deutschland / Österreich. "Und genau hier entsteht ein großes Problem bei der Klimadiagnose. Denn schließlich muss der Kfz-Profi durch ein Glas beobachten können, in welchem Zustand sich das Mittel in der Anlage befindet."
Doch durch die meisten dieser Gläser dringe die UV-Strahlung ungehindert hindurch. So werde ganz nebenbei das teure und umweltgefährliche Klimamittel bei der Diagnose unbrauchbar. Er zersetzt sich und wird flockig. In diesem Zustand könne mit dem Mittel keine Klimaanlage mehr betrieben werden.
Wer das Klimaglas AC 600 Y von BG benutzt, sei vor diesem Problem sicher. Denn das Gerät, das ausschließlich für HFO-1234yf entwickelt wurde, habe ein Glas, durch das keinerlei UV-Strahlung dringt. Damit bleibe das Kältemittel auch nach der Diagnose intakt, heißt es.
Sind erst Ausflockungen durch UV-Strahlung im Klimakreislauf, wird eine Spülung des Systems unausweichlich. Denn diese Ausflockungen sind schlicht Verunreinigungen, die zu erheblichen Störungen bis hin zum Totalausfall der Klimaanlage führen können. Wer einfach nur Kältemittel nachfülle, könne die in der Anlage angesammelten Verunreinigungen nicht entfernen und riskiere einen teuren Kompressorschaden. (asp)