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KBA: Freigaben für Nachbesserungen bei 500.000 Dieselautos

15.02.2017 15:25 Uhr
Das KBA zieht Konsequenzen aus den Nachmessungen im Zuge des VW-Skandals.

Nach den Manipulationen bei VW wurden auch bei anderen Autotypen auffällige Abgaswerte entdeckt. Die Hersteller sagten "freiwillig" Umrüstungen zu. Nachdem sich lange nichts tat, ist nun der Weg frei.

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Als Konsequenz aus dem Volkswagen-Skandal können nun Abgas-Nachbesserungen bei mehr als 500.000 Dieselfahrzeugen mehrerer Hersteller anlaufen. Rund 150.000 Autos davon sind in Deutschland zugelassen, wie das Bundesverkehrsministerium am Mittwoch mitteilte.

Im Rahmen der freiwilligen Serviceaktion wurden nun folgende Freigaben erteilt: Mercedes-Benz A-Klasse (1,5l Euro 6), MB B-Klasse (1,5 l Euro 6), MB CLA-Klasse (1,5 l Euro 6), MB GLA-Klasse (1,5 l  Euro 6), MB V-Klasse (2,1 l Euro 6), Opel Insignia (2,0 l Euro 6), VW Nutzfahrzeuge Amarok (2,0 l Euro 5) und VW Crafter (2,0 l Euro 5).

Hintergrund sind Nachmessungen im Zuge des VW-Skandals. Dabei ergaben sich bei 22 Wagen Zweifel, ob ein Abschalten der Abgasreinigung bei niedrigeren Temperaturen mit dem Motorschutz zu begründen ist. Die betroffenen deutschen Hersteller sagten für 630.000 Fahrzeuge Nachbesserungen zu.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hatte die Hersteller aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um Thermofenster auf das tatsächlich notwendige Maß zu begrenzen. Sie mussten Umrüstungskonzepte vorlegen, mit denen der Stickoxid-Ausstoß (NOX) deutlich verringert wird. Der verpflichtende Rückruf von 2,4 Millionen Diesel-Kfz des VW-Konzerns läuft davon unabhängig weiter. Hier wurden bis auf wenige Tausend Fahrzeuge alle Freigaben erteilt.

Dobrindt soll am Donnerstag im Untersuchungsausschuss des Bundestags zum Abgas-Skandal als Zeuge befragt werden. (dpa/bmvi)

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