Zur Automechanika 2010 präsentierte Texa mit der Serie 700 ein Klimaservicegerät, mit dem gleichzeitig am damals üblichen Klimakältemittel R134a und dem noch nicht eingeführten R1234yf gearbeitet werden konnte, erklärt der norditalienische Diagnosespezialist. Fahrzeughersteller und Experten befürchteten seither Vermischungen mit anschließender Verunreinigung der Fahrzeugklimaanlagen bis hin zur Explosionsgefahr.
Nach über sieben Jahren seien viele tausende Geräte in den Markt eingeführt worden, die treu ihren Dienst in vertragsgebundenen und freien Werkstätten verrichten. Eine Reihe von Freigaben verschiedenster, auch deutscher Hersteller, die der Klimastation und der vermeintlichen Vermischung der Gase auf den Grund gegangen sind, habe den Weg auch im OEM-Sektor geebnet.
Die technische Lösung, die gleichen Kreisläufe sowohl für das R134a als auch R1234yf zu nutzen, sei eine richtige Entscheidung gewesen. Damit sollen die Komponenten des Geräts ganzjährig in Betrieb bleiben, sodass beispielsweise ein Festsetzen der Ventile durch deren fehlende Aktivierung über Monate (z. B. im R1234yf-Kreislauf aufgrund mangelndem Auftretens solcher Fahrzeuge in der Werkstatt) nicht auftreten könne.
Das von Texa patentierte Spülverfahren stelle sicher, dass es bei einem Wechsel des Kältemittels nicht zu Kontaminierungen kommt. Externe Labore, aber auch manche Fahrzeughersteller hätten viele Wechselzyklen gefahren und dies bestätigt. Heute sei das mit viele Gegenwind in den Markt eingeführte Konfort 780R BiGas das meist verkaufte Klimaservicegerät Europas. (tm)