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Knutschkugel

21.01.2010 12:02 Uhr
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Studie

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Alljährlich zum Genfer Automobil-Salon präsentiert der schweizer Prototypenbauer und Entwicklungsdienstleister Rinspeed, Zumikon (www.rinspeed.com), die Studie eines unkonventionellen Fahrzeugs, die zunächst Kopfschütteln und wenig später Nachdenken auslöst. In diesem Jahr soll es sich nach Unternehmensangaben nicht nur um ein einzelnes Fahrzeug, sondern um ein ganzes Mobilitätskonzept handeln, dessen Kernstück ein Elektroauto mit der Bezeichnung „UC?“ ist, wobei das Kürzel für Urban Commuter oder You see? steht. Das Elektroauto, ein 2,50 Meter langer Zweisitzer, kann laut Rinspeed bis zu 110 Kilometer pro Stunde schnell sein und besitzt eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern. Erklärenden Informationen zufolge soll UC? „helfen, den innerstädtischen Verkehrsinfarkt zu vermeiden und dabei gleichzeitig durch ein zukunftsweisendes Waggon-Ladesys-tem per Intercity-Zug (mit Batterie-lade-Anschluss; Anm. d. Red.) das Zeug haben, große Strecken bequem, stau- und stressfrei zu überbrücken“. Rinspeed-Chef Frank M. Rinderknecht verbindet mit UC? große Hoffnungen: „Es besteht durchaus die Chance, dass das Konzept in Serie geht, denn es ist so ausgelegt, dass Großserienhersteller es leicht adaptieren und integrieren können. Und da gibt es schon intensive Gespräche auf höchs-ter Ebene.“ Partner und Zu-lieferer von UC? sind u. a. AkzoNobel, Eberspächer, Li-Tec, Pirelli, VDO und die schweizer Uhrenmarke Carl F. Bucherer. Der diesjährige 80. Genfer Automobil-Salon findet vom 4. bis 14. März statt.

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zusätzliche Informationen...

zum Schutz vor Einbrechern: www.autoservicepraxis.de/einbruch

zur NW-Fabrikatsbilanz 2009: www.autoservicepraxis.de/nzl2009

Frage der Woche (14. bis 20. 12.)

Wie sind Ihre Umsatzerwartungen für den Servicebereich im Jahr 2010?

höher als 2009: 22 %

niedriger als 2009: 35 %

ähnliches Niveau wie 2009: 40 %

keine Meinung: 3 %

Service

Finderlohn

Nicht jedes Ersatzteil für jedes Fahrzeug ist leicht zu finden. In irgendeinem Regal liegt es mit Sicherheit, nur in welchem? Von der interessierten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, gründete sich bereits 1996 in Oderwitz im Landkreis Görlitz (Sachsen) der Arbeitslosenhilfe-Verein „Hilfe zur Selbsthilfe e. V.“, der seit Ende 1998 den Ersatzteilsuchdienst „Recline“ betreibt. Der Suchdienst beschäftigt sich mit neuen und gebrauchten Ersatzteilen gleichermaßen und sucht deshalb auch Kontakte zu in- und ausländischen Werkstätten und Altauto-Verwertern, die mit Kunden zusammengeführt werden sollen. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise Altauto-Verwertern ein Abonnement von Kundenanfragen angeboten. Kontakte zu Werkstätten konzentrieren sich vermutlich auf solche zu Spezialisten exotischer und eingestellter Marken wie zum Beispiel MG, Proton, Rover und TVR. Den unumgänglichen finanziellen Aspekt beschreibt man beim Arbeitslosenhilfe-Verein wie folgt: „Die Suche ist kostenlos, erst wenn Sie bestellen und das Teil erhalten haben, bitten wir, uns den Finderlohn als Spende zu überweisen.“ Für Werkstätten und Altauto-Verwerter ist der Vermittlungsservice mit einer auftrags-bezogenen Gebühr verbunden, die laut Verein „zwischen 5 und 180 Euro liegt“. Kontakt: Arbeitslosenhilfe-Verein „Hilfe zur Selbsthilfe e. V.“, Ersatzteilsuchdienst „Recline“, Uferweg 12, 02791 Oderwitz, OT Oberoderwitz, Telefon 03 58 42/2 05 20, Fax 2 06 09, E-Mail info@recline.de, Internet www.teilesuchdienst.de.

Alle Rückrufe tagesaktuell unter www.autoservicepraxis.de/rueckrufe

Marke

Baureihe

Produktionszeitraum

Stückzahl (D)

Ursache/Wirkung/Abhilfemaßnahme

Vollzug erkennbar an

Abarth

Grande Punto

Juli 2006bis April 2008

rund 41.000 (einschl. Fiat)

Montagefehler: falsches Anzugsmoment der oberen Schraube der Lenkwelle/Bruch, Unlenkbarkeit/Kontrolle des Anzugsmoments, ggf. Erneuerung der Lenkwelle

zwei Lackpunkte auf der Lenkwelle

Citroën

C2, C3, C3 Pluriel, C8, Jumpy

2006 bis 2009

keine Angabe

Softwarefehler: Steuergerät erkennt Position des Lichtschalters nicht/Abschaltung der Beleuchtung/Aufspielung neuer Software

keine Angabe

Fiat

Grande Punto

Juli 2006bis April 2008

rund 41.000 (einschl. Abarth)

Montagefehler: falsches Anzugsmoment der oberen Schraube der Lenkwelle/Bruch, Unlenkbarkeit/Kontrolle des Anzugsmoments, ggf. Erneuerung der Lenkwelle

zwei Lackpunkte auf der Lenkwelle

Opel

Insignia mit 2,0-l-Diesel

MJ 2009 und 2010

rund 21.200

Fertigungsfehler: Mikrometallpartikel in der Diesel-Hochdruckleitung/Fehlfunktion der Injektoren, unkontrollierte Einspritzung, Motorruckeln, Überhitzung des Dieselpartikelfilters/Aufspielung neuer Software (zur Aktivierung des Notlaufs)

grüner Punkt auf dem Motorsteuergerät

Peugeot

307, 308, Expert III

November 2006bis März 2008

insgesamt 30.164

Softwarefehler: Steuergerät erkennt Position des Lichtschalters nicht/Abschaltung der Beleuchtung/Aufspielung neuer Software

keine Angabe

Suzuki

Alto (Typ GF)

2009

9.244

Fertigungsfehler: zu große Bauteiltoleranz am Kraftstofftank/Undichtheit im Bereich der Kraftstoffpumpeneinheit/Prüfung, ggf. Korrektur der Dichtungslage

keine Angabe

Tornado

Motorradhelme mit GenehmigungsnummerE20 03604 oderE20 02205260/P02145

Verkauf ab 2005über eBay

keine Angabe

Warnung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA): nicht ausreichende Festigkeit/Bruch im Fall eines Sturzes, unzureichende Schutzwirkung/Informationen zum Rückruf unter Fax 0 23 05/78 41 26 oder E-Mail markus@markusc.de

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Rettungsleitfaden/-karte

Im Falle eines Falles

Vor dem Hintergrund der vom ADAC ge-forderten Rettungskarte (vgl. asp 6/2009, Seite 7) weist Daimler auf sein Programm zur patientengerechten Rettung hin, was aus Praxistrainings, Rettungsleitfäden und Rettungskarten besteht. Praxistrainings für Feuerwehren erfolgen an aktuellen Modellen. Andreas Wilhelm von der Feuerwehr Baden-Baden: „Besonders wichtig sind das Kennenlernen von und der Umgang mit modernsten Fahrzeugen unter Rettungsbedingungen. Normalerweise müssen wir solche Übungen mit alten Schrottautos durchführen, die technisch längst überholt sind und uns deshalb nur bedingt auf die Einsätze vorbereiten können.“ Im Mittelpunkt der Praxistrainings stehen, so Daimler, Antworten auf Fragen wie: Wo sollen die Spreiz- oder Trenngeräte angesetzt werden? Wo liegen die Karosseriepartien mit ultrahochfesten Stahlsorten zur Op-timierung der passiven Sicherheit, die ein Zerschneiden der Karosserie erschweren oder, mit veralteten Werkzeugen, gar un-möglich machen können? Wo sind die Gasgeneratoren von Seiten- und Fenster-Airbags untergebracht, die bei der Rettung möglichst nicht zerstört werden sollen? Im Internet unter www.mercedes-benz.de/rettungsleitfaden finden sich neben In-formationen und Leitfäden für Abschleppdienste auch solche für Rettungsdienste, unterteilt in Leitfäden für Pkw (Mercedes-Benz, Maybach und Smart), Transporter, Lkw und Omnibusse, die von Rettungsdiensten zur Vorbereitung auf Einsätze und als Download direkt vor Ort genutzt werden können. Ebenfalls aus diesem Internet-Bereich ladbar sind so genannte Rettungskarten, deren Hinterlegung in jedem Fahrzeug vom ADAC empfohlen wird. Daimler bietet sie neben aktuellen auch für ältere Pkw-Baureihen wie W124, W126, W201 und R129.

Weiterbildung

Stichwort Kundenbeziehung

Rund 15 Mio. Euro investierte Honda in ein neues Schulungszentrum in Erlensee (Hessen). In der „Honda Akademie“ will man künftig Service- und Verkaufsmit-arbeiter der Partner aus allen Produktbereichen und aus ganz Kontinentaleuropa weiterbilden. Den dabei anzuwendenden Grundsatz nannte Honda Motor Europe-Präsident Shigeru Takagi während der offiziellen Eröffnung am 11. Dezember: „In der Akademie soll man nicht nur etwas über unsere neuesten Produkte und Technologien erfahren. Wir müssen die Sorgen jedes einzelnen Kunden respektieren und eine gute, auf Vertrauen basierende Be-ziehung zu ihm aufbauen. Die Aufgabe der Akademie besteht darin, jedem Honda-Mitarbeiter verstehen zu helfen, wie man besser auf jeden einzelnen Kunden eingehen kann.“ Im neuen Schulungszentrum von Honda können 14 Mitarbeiter bis zu 264 Schulungsteilnehmer pro Tag weiterbilden. Hierzu stehen u. a. je sechs Räume für Verkauf und Technik zur Verfügung.

Forschungsprojekt

Nie wieder Geisterfahrer?

Am Forschungsprojekt DIAMANT (dynamische Information und Anwendungen zur Mobilitätssicherung mit adaptiven Netzwerken und Telematikinfrastruktur) sind das Hessische Landesamt für Straßenwesen sowie die Unternehmen Opel, Con-tinental und Dambach beteiligt. Dessen Ergebnisse sollen bis 2015 in neue Produkte und eine künftige Verkehrsführung einfließen. So will man künftig schneller vor Geisterfahrern, Stauenden, Baustellen und Vollbremsungen, Letzteres über mehrere Fahrzeuge hinweg, warnen und hierzu den Datenfunkstandard IEEE 802.11p nutzen. Im nächsten Schritt soll die Wirksamkeit der Maßnahmen erprobt werden.

Kurzmeldungen

Blitzlicht-Spalte

Nach Insolvenz des Zulieferers Paragon veräußerte Vorstandschef Klaus Dieter Frers seinen 52-Prozent-Anteil an Ar-tega an den mexikanischen Investor Tresalia Capital, der nun sämtliche Anteile am Sportwagenbauer hält.

Die bisherige Beru AG firmiert ab sofort als BorgWarner Beru Systems GmbH.

In Deutschland und rund 20 weiteren europäischen Ländern gewährt Kia seit Jahresbeginn eine Garantie von sieben Jahren oder 150.000 Kilometern auf die gesamte Modellpalette von Kleinwagen Picanto bis zum SUV Sorento.

Die deutschen Unternehmen der RH-Gruppe, Alurad Höffken GmbH und Artec-Autoteile Handelsgesellschaft mbH, fanden nach Insolvenz im Herbst 2008 mit der Familie Böhmer, ebenfalls Attendorn, einen neuen Eigentümer.

Triumph, britischer Motorradhersteller, eröffnete in Hamburg den weltweit ersten „Brandstore“ der Marke. Dort werden Bekleidung und Accessoires, jedoch keine Motorräder verkauft.

Der Volkswagen-Konzern will 19,9 Prozent der Unternehmensanteile an Suzuki übernehmen und Suzuki für die Hälfte des Kaufpreises (1,7 Mrd. Euro) Volkswagen-Aktien erwerben.

Ford und der potenzielle chinesische Käufer Geely sind sich bei den Übernahmeverhandlungen für Volvo „in allen wesentlichen Punkten“ einig. Endgültige Einigung über den Verkauf des schwedischen Autobauers wird für das zweite Quartal 2010 angestrebt.

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