Die Sportwagenmarke Lotus hat zwei europaweite Ladepartnerschaften unter Dach und Fach gebracht. Wie die Geely-Tochter am Dienstag in London bekannt gab, vertraut man beim öffentlichen Laden Lotus auf eine Kooperation mit Bosch. Beim Heimladen arbeitet der Autobauer künftig mit der Renault-Sparte Mobilize Power Solutions zusammen.
"Der Mangel an Ladeinfrastruktur ist nach wie vor eines der größten Hindernisse für die Einführung von Elektrofahrzeugen", sagte Lotus-CCO Mike Johnstone. "Durch die Zusammenarbeit mit Bosch und Mobilize Power Solutions sind wir in der Lage, unseren Kunden noch mehr Vertrauen in den Besitz eines Elektro-Lotus zu geben, indem wir ihnen mehr und mühelose Optionen bieten, egal wo sie sich in Europa befinden.“
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Über das Ladenetz von Bosch sollen Kunden der E-Modelle Eletre und Emeya (zweites Halbjahr 2024) Zugang zu mehr als 600.000 öffentlichen Ladepunkten in 30 europäischen Ländern bekommen. Die Hauptmärkte Vereinigtes Königreich, Deutschland und Frankreich sind darin enthalten. Zugriff gibt es entweder über die "Lotus Charging Card" oder eine Smartphone-App. In letzterer sollen die Kunden den Ladeverlauf verfolgen, Kosten verwalten und den Batteriestatus des Fahrzeugs aus der Ferne überwachen können.
Lotus Emeya
BildergalerieLotus kündigte zugleich an, im Laufe der Zeit weitere Netzbetreiber zu seiner Ladeinfrastruktur in Europa hinzufügen zu wollen. "Wir müssen es einfacher als je zuvor machen, ein Elektrofahrzeug zu besitzen, um den Übergang zur Elektrifizierung zu beschleunigen", betonte Johnstone.
Für das Laden zu Hause will Lotus gemeinsam mit Mobilize Power Solutions ein All-Inclusive-Paket ab 2.155 Euro brutto anbieten. Es umfasst die Lieferung und Installation einer Wallbox sowie personalisierten Support.