Mitsubishi hat in dieser Woche den nach eigenen Angaben letzten Rückruf für den aktuellen Mitsubishi Pajero (Baureihe V 60), der mit fehlerhaften Anhängerkupplungen der Schwaneweder Firma IKS ausgestattet sein könnte, getätigt. Der Teilehändler hatte im vergangenen Jahr eine von Mitsubishi nicht autorisierte Anhängerkupplung in den freien Handel gebracht, ohne den Importeur darüber zu informieren. Es wurden inzwischen mehrere Fälle bekannt, bei denen die Befestigungen der Kupplungen aus dem Rahmen der Fahrzeuge gerissen sind. (vgl. Meldung bei ASP Online vom 7.Januar 2002). Es bestehe daher ein hohes Sicherheitsrisiko. Da nicht auszumachen gewesen sei, wie viele der Pajero-Besitzer tatsächlich im Besitz dieser Anhängerkupplung sind, habe man nun alle der insgesamt 11.000 Eigner des Geländewagens über das Flensburger Kraftfahrtbundesamt angeschrieben, teilte Albrecht Trautzburg, Sprecher bei der Mitsubishi Motors Deutschland GmbH, AUTO SERVICE PRAXIS Online mit. In der Werkstatt müsse dann die Kupplung abmoniert und der Rahmen auf eventuelle Beschädigungen überprüft werden. Die Überprüfung sei kostenlos, hieß es weiter. Der Importeur verwies aber auch darauf, dass eventuell entstandener Schaden allein durch die Vorgehensweise der IKS-Vertriebs GmbH (Schwanewede) verursacht worden ist. Überdies sei bereits ein Verfahren gegen die Firma anhängig. (od)
Letzter Rückruf für Pajero mit fehlerhafter IKS-Anhängerkupplung
Mitsubishi Deutschland hat sämtliche Besitzer des Geländewagens aus Sicherheitsgründen angeschrieben