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meist geklickte Artikel im November

16.12.2009 12:02 Uhr
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1. Rückruf Fahrzeuge mit DKG

2. ADAC-Winterreifentest

3. Pirelli-Kalender 2010

4. Rückruf Ferrari F355

5. Würth-Kalender 2010

zusätzliche Informationen

... zum ADAC-Scheinwerfertest: www.autoservicepraxis.de/scheinwerfertest

Frage der Woche (16. bis 22. 11.)

Servicepakete werden immer häufiger Bestandteile von Neuwagen-Verträgen. Beeinflusst das den Wettbewerb?

ja, durch Kundenbindung: 60 %

nein, jeder kann sie anbieten: 10 %

das gehört verboten: 27 %

keine Meinung: 3 %

Vorentwicklung

Summa summarum

Ein gemeinsames Vorentwicklungsprojekt von Porsche und dem Zulieferer Schaeffler betrifft einen Porsche Cayenne mit V8, der nach einigen Detailverbesserungen rund zehn Prozent weniger verbrauchen und emittieren soll. Im Einzelnen setzt sich das Projekt „CO2ncept-10%“ u. a. aus diesen Maßnahmen und Effekten zusammen: elektromechanische statt hydraulische Nockenwellenversteller und verbesserte einlassseitige Schalttassen (-4,1 %), reduzierte Reibleistung in den Ventil-, Ketten- und Riementrieben (-1,7 %), zweireihige Schräg- statt Kegelrollenlager in den Achsdifferenzialen (-1,1 %) und elektromechanischer statt hydraulischer Wankstabilisator (-3,2 %). Das „CO2ncept-10%“ wurde zum ATZ/MTZ-Kongress „Reibungsreduzierung im Antriebsstrang“ am 9. und 10. Dezember in Esslingen präsentiert.

Leichtbau-Akku

Start-Kapital

Für die Modelle 911 GT3, 911 GT3 RS und Boxster Spyder bietet Porsche ab Januar 2010 optional eine Starterbatterie in Lithium-Ionen-Technik. Den Neufahrzeugen beiliegend, kann sie im Sommer – Temperaturen unter null Grad Celsius wirken kapazitätsmindernd – als Alternative zum konventionellen Blei-Säure-Akku eingesetzt werden. Die Vorteile liegen einerseits in Gewicht und Abmessungen, denn der Lithium-Ionen-Akku wiegt mit knapp sechs Kilogramm gut zehn Kilogramm weniger als der verbaute Blei-Säure-Akku und ist rund sieben Zentimeter flacher. Neben Länge und Breite stimmen auch Befestigung und elektrische Anschlüsse überein. Selbst die Ladespannungen sind kompatibel: „Gerade diese vollständige Kompatibilität war ein Entwicklungsziel, weil wir Kunden nicht zumuten wollten, bei jedem Wechsel der Batterien auch die Reglerkennlinien, z. B. über Kodierung, verändern zu müssen“, betont Porsche-Mann Markus Atz. Ein weiterer Vorteil des Lithium-Ionen-Akkus ist die Kennlinie: nahezu konstante Spannung bis kurz vor der Tiefentladung und schnellere Ladung durch geringeren Innenwiderstand. Kon-kret handelt es sich um einen Akku mit gewickelten Kohlenstoff- und Eisenphosphatfolien mit Keramikfolie als Elektrolyt-getränktem Separator. Das Kürzel: LiFePo. Die Nennkapazität liegt bei 18 Amperestunden, wovon nahezu 100 Prozent ab-rufbar sind (Blei-Säure-Akku: 30 Prozent), die Nennspannung bei 13,6 Volt (vier Zellen à 3,4 Volt). Im Winter ist der Akku dunkel, kühl und frostfrei zu lagern und mit drei bis fünf Ampere zu laden, sobald das eingebaute Steuergerät per Warnton dazu auffordert. Maximale Ladewerte sind 14,8 Volt und 20 Ampere. Vor dem Laden ist der Akku auf Raumtemperatur zu er-wärmen. Kosten: 1.904 Euro ab Werk oder 2.499 Euro als Nachrüstung, beides ein-schließlich Mehrwertsteuer.

Alle Rückrufe tagesaktuell unter www.autoservicepraxis.de/rueckrufe

Marke

Baureihe

Produktionszeitraum

Stückzahl (D)

Ursache/Wirkung/Abhilfemaßnahme

Vollzug erkennbar an

Citroën

C4

März und April 2009

624

Montagefehler am Hauptbremszylinder: „Verbau eines nicht konformen Teils“ (O-Ton)/reduzierte Bremsleistung/Erneuerung des Hauptbremszylinders

erneuerter Hauptbremszylinder

Berlingo

November 2007bis Juli 2008

5.687

Konstruktionsfehler an den Haltern des Hitzeschutzblechs am Ersatzradkäfig/Schwingungsbrüche, teilweise Ablösung des Hitzeschutzblechs/Modifizierung, ggf. Erneuerung von Hitzeschutzblech und Halter

modifiziertes oder erneuertes Hitzeschutzblech

Ferrari

F355

1994 bis 1999

keine Angabe

durch markenfremde Werkstätten falsch montierte Kühlmittelschlauchschelle (Ferrari-Aussage)/Kraftstoffaustritt am in unmittelbarer Nähe befindlichen Kraftstoff-Verteilerblock/Erneuerung der Schelle (laut Ferrari) und Einbau eines neuen Kraftstoff-Verteilerblocks mit größerem Abstand zum Kühlmittelschlauch (laut Warnhinweis der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA)

neue Schlauchschelle und neuer Kraftstoff-Verteilerblock

Ford

Transit

1. Julibis 31. August 2007

rund 4.300

Fertigungsfehler am Lenkrad (Nabengussteil): Ermüdungsbruch der Lenkradnabe/Lenkrad löst sich von der Lenksäule/Prüfung des Nabengussteils anhand von Mustern, ggf. Erneuerung des Lenkrads

neues Lenkrad

Honda

CB 1000 R/RA, CBF 1000,CB 600 F/FA, CBF 600 S/SA/N/NA

Baujahre 2008und 2009

insgesamt rund 2.000

Montagefehler am hinteren Bremszylinder: falsches Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben/Lösen der Schrauben, Ausfall der Hinterradbremse/Prüfung, ggf. Korrektur des Anzugsdrehmoments

Körnerpunkt unter erstem FIN-Buchstaben am Steuerkopf*

Mitsubishi

Lancer Evolution X (CZO),Lancer Ralliart (CYO)

Juni 2007bis Dezember 2008

ingesamt 217

Konstruktionsfehler an der Kraftstoffrücklaufleitung/Schwingungsbruch der Kraftstoffrücklaufleitung/Erneuerung der Kraftstoffrücklaufleitung

neue Kraftstoff-rücklaufleitung

Nissan

Qashqai, Qashqai +2X-Trail

11/2006 bis 6/200911/2006 bis 7/2009

32.4837.721

Konstruktionsfehler an der Lenkung: Befestigungsmutter der Lenksäule am Lenkgetriebe kann sich lösen/Verlust der Lenkfähigkeit/Sicherung der Mutter durch einen Halteflansch

Halteflansch ander Mutter

Peugeot

308

März und April 2009

214

Montagefehler am Hauptbremszylinder: „Verbau eines nicht konformen Teils“ (O-Ton)/reduzierte Bremsleistung/Erneuerung des Hauptbremszylinders

erneuerter Hauptbremszylinder

Partner

November 2007bis Juli 2008

2.049

Konstruktionsfehler an den Haltern des Hitzeschutzblechs am Ersatzradkäfig/Schwingungsbrüche, teilweise Ablösung des Hitzeschutzblechs/Modifizierung, ggf. Erneuerung von Hitzeschutzblech und Halter

modifiziertes oder erneuertes Hitzeschutzblech

Renault

Mégane IIIScénic III

10. 6. bis 9. 7. 200910. 6. bis 15. 7. 2009

insgesamt 3.630

Fertigungsfehler am Bremspedal: Riss der Schweißnaht zwischen Pedalplatte und -hebel/Verlust der Bremsfähigkeit/Prüfung, ggf. Erneuerung des Pedals

Aufkleber „B4“ im Motorraum links

Scénic IIKangoo II

1/2006 bis 3/2007bis 15. Januar 2009

insgesamt 40.330

Softwarefehler im Steuergerät der elektrischen Servolenkung/Ausfall der Lenkunterstützung/Aufspielen neuer Software

Aufkleber „L1“ im Motorraum links

Koleos

bis 21. August 2009

5.096

Konstruktionsfehler an der Lenkung: Befestigungsmutter der Lenksäule am Lenkgetriebe kann sich lösen/Verlust der Lenkfähigkeit/Sicherung der Mutter durch einen Halteflansch

Halteflansch ander Mutter

Seat

Exeo 2.0 TFSi (Baureihe 3R,Motorcode BWE)

Identifizierungnach FIN

39

Zuordnungsfehler: „Rad-Reifen-Kombination des serienmäßig gelieferten Ersatzrads kann aus bautechnischen Gründen nicht verwendet werden“(O-Ton)/-/Tausch des Ersatzrads gegen ein Ersatzrad mit Serienbereifung

Wartungsplaneintrag „44H5“ und Aufkleber in der Ersatzradmulde

Volvo

XC60 (US-Ausführung)

Modelljahr 2010

155

Konstruktionsfehler an den Gurtschlössern/Schlosssperre (Kunststoffteil) öffnet im Crashfall/Erneuerung der Schlosssperre

keine Angabe

Korrektur

Fristverlängerung

Wie im asp-Spezial AU/HU 2010, erschienen mit asp Auto Service Praxis 11/2009, dargestellt, ergeben sich ab 1. Januar 2010 eine Reihe von Änderungen rund um die Abgasuntersuchung (AU). So wird die AU ein Teil der Hauptuntersuchung (HU), weshalb die AU-Plakette am vorderen Kennzeichen entfällt. Auch künftig darf jede anerkannte Werkstatt und jedes anerkannte Autohaus die AU durchführen. Es besteht die Möglichkeit, die AU in den Monat vor der Fälligkeit der HU vorzuziehen, fixiert in der 41. Änderungsverordnung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften aus dem Jahr 2006 unter Punkt 3.1.1.1. mit Bezug auf Anlage VIII. Im Extremfall kann die AU somit bis 62 Tage vor dem HU-Termin stattfinden (Zeitspanne vom ersten Tag des Vormonats bis zum letzten Tag des Fälligkeitsmonats). Im asp-Spezial wird nur eine Frist von vier Wochen vor der HU genannt, was nicht korrekt ist.

Kurzmeldungen

Blitzlicht

BMW stellt den Feldversuch mit Was-serstoff-betriebenen 7er-Fahrzeugen ein. Originalton: „Es wird vorerst keine neue Wasserstoff-Testflotte geben.“

In Chemnitz, Düsseldorf und Paderborn eröffneten neue Autohäuser der Marken Jaguar und Land Rover.

Der Werkstattausrüster Maschinenbau Haldenwang (MAHA) gründete mit der MAHA South Africa (Pty.) Ltd. eine Tochtergesellschaft in Südafrika.

Bei McLaren in Woking wurden Anfang Dezember die letzten Exemplare des Mercedes-Benz SLR gefertigt.

Batteriemanagement-Spezialist Mid-tronics feiert 25-jähriges Bestehen.

Peter Sauber will sein Formel-1-Team von BMW zurückkaufen. Bedingung: ein Startplatz in der Saison 2010.

Spezialwerkzeuganbieter Sauer-Werkzeug hat mit Christian Haupt (51 %) und Haspa BGM neue Eigentümer.

Der bislang niederländische Sportwagenbauer Spyker Cars will ab 2010 im britischen Coventry produzieren.

Raiffeisenstraße 1, 61191 Rosbach vor der Höhe lautet die neue Adresse des deutschen Triumph-Importeurs.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) zieht Ende Februar 2010 von Frankfurt/Main nach Berlin Mitte um.

Reifenhandel

Zweites Standbein?

Der finnische Reifenhersteller Nokian will seine Handelskette Vianor auch hier zu Lande etablieren. Mit Nürnberg/Fürth und Memmingen eröffneten bereits zwei Standorte. Weitere Partner des gebührenfreien Franchisesystems, auch Werkstätten, wer-den gesucht. „Die Kombination mit Autoservice ist gewünscht, Schwerpunkt bleibt allerdings das Reifengeschäft“, erklärte Nokian-Prokurist Klaus D. Deussing ge-genüber asp. Ansprechpartner bei Nokian ist Sven Dittmann, Tel. 09 11/52 75 50.

Verordnungen

Pflichtprogramme

Die EU-Verordnung zum „Schutz von Fußgängern und anderen ungeschützten Verkehrsteilnehmern“ legt fest, dass alle neuen Pkw- und leichten Nfz-Typen seit dem 24. November 2009 mit Bremsassistenzsystemen ausgerüstet sein müssen. Für alle Neufahrzeuge gilt diese Verordnung ab dem 24. Februar 2011. Parallel dazu wurden strengere Vorschriften zur Genehmigung zusätzlicher Stoßfänger und Frontschutzsysteme gültig, die ebenfalls die Verletzungsgefahr von Fußgängern und Radfahrern bei Unfällen reduzieren sollen. Eine andere Verordnung verlangt bereits die Einführung von ESP (2014), Notbrems- und Spurassistenzsystemen (Nfz, 2015).

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