Mercedes-Fahrer im nördlichen Ruhrgebiet müssen ihr Fahrzeug nach Unfällen nicht mehr selbst in die Werkstatt bringen. Möglich macht das ein neuer Service der Lueg-Gruppe: Der Autohändler testet seit Kurzem in einem Pilotprojekt an drei Mercedes-Standorten den so genannten "Lueg Schaden-Check". Bei dem Angebot fährt ein Karosserie-Experte von Lueg nach einem Unfall direkt zum Kunden und begutachtet den Fahrzeugschaden statt in der Werkstatt am Wohnort oder Arbeitsplatz des Besitzers. Das soll den Kunden helfen, die Reparatur besser in ihrem Alltag unterzubringen und ihnen möglicherweise lange Anfahrtszeiten ersparen.
"Ein Fahrzeugschaden ist an sich schon ärgerlich genug. Noch ärgerlicher wird das Ganze meist durch den Aufwand, den man betreiben muss, um den Schaden reparieren zu lassen. Damit im Schadensfall der Aufwand für unseren Kunden möglichst gering bleibt, haben wir unser Serviceangebot erweitert", erklärt Michael Speh, Spartenleiter Pkw Service bei Lueg.
Bei dem mobilen Schaden-Check nimmt der Mitarbeiter den Schaden nicht nur auf, sondern erstellt auch eine Schadenkalkulation. Ist der Kunde einverstanden, erstellt der Lueg-Experte im Anschluss an die Begutachtung gleich einen Auftrag und vereinbart einen Reparatur-Termin.
Kostenloser Termin innerhalb von 48 Stunden
Insgesamt veranschlagt Lueg rund 45 Minuten pro Schaden-Check. Die Gruppe verspricht zudem, dass jeder Kunde innerhalb von 48 Stunden nach der Kontaktaufnahme einen Termin bekommt. Auf Wunsch holen Mitarbeiter von Lueg das Fahrzeug später auch zum vereinbarten Reparaturtermin ab und bringen ein Ersatzfahrzeug mit.
Für die Kunden fallen nach Auskunft von Lueg keinerlei Zusatzkosten durch den Schaden-Check an – selbst wenn dieser sich nach der Begutachtung gegen eine Reparatur entscheidet. Die Regulierung erfolge durch die Versicherung des Schädigers, erklärt Lueg hierzu auf Nachfrage. Zudem gebe es ausdrücklich keine bestimmte Schadenhöhe, ab der die Karosserie-Experten von Lueg ausrücken. Schließlich könne man vom Kunden nicht erwarten, dass dieser die Schadenhöhe im Vorfeld einschätzen kann.
Seit dem Start des Pilotprojekts an den Standorten Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Gelsenkirchen-Buer gab es bislang 15 Schadensaufnahmen vor Ort beim Kunden – mit durchweg positiver Resonanz, wie Michael Speh betont. "Wir gehen schon jetzt davon aus, dass unser mobiler Lueg Schaden-Check fester Bestandteil unseres Leistungsportfolios und auch auf andere unserer Marken und Vertriebs- bzw. Servicegebiete ausgeweitet werden wird." (aw)
Ingenieurbüro Keip
Thomas Geiger