Kurt-Christian Scheel ist mit Beginn des neuen Jahres offiziell als Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) gestartet. Der 54-Jährige folgt auf Axel Koblitz, der nach 21 Jahren im Amt altersbedingt in den Ruhestand gegangen ist.
Die Mitglieder des Verbandsvorstands hatten im vergangenen Mai nach einem monatelangen Auswahlverfahren einstimmig ihr Votum für Scheel abgegeben. Im Juni wurde er dann auf der ZDK-Mitgliederversammlung als neuer Hauptgeschäftsführer bestätigt (wir berichteten).
"In Berlin bestens vernetzt"
Für ZDK-Präsident Jürgen Karpinski ist Kurt-Christian Scheel die perfekte Wahl: "Herr Dr. Scheel bringt alles mit, was es in dieser Position benötigt. Er hat Erfahrung in verschiedenen Verbänden gesammelt, besitzt fundierte Kenntnisse der Automobilwirtschaft und ist zudem in Berlin bestens vernetzt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit", so der Verbandschef.
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Scheel kommt vom Verband der Automobilindustrie (VDA), wo er zuletzt die Stabsstelle Europapolitik und Recht leitete und direkt an VDA-Präsidentin Müller berichtete. Er hat über 25 Jahre Erfahrung an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft. Zuvor war er unter anderem in führenden Positionen bei der Robert Bosch GmbH und beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) tätig. In diesen Funktionen habe Scheel viele aktuelle rechtliche und politische Entwicklungen in der Automobilwirtschaft aktiv mitgestalten, hieß es.
Scheel betonte bei seinem Amtsantritt: "In Zeiten der Transformation, wie wir sie momentan erleben, bestehen Risiken und Chancen. Die Chancen zu ergreifen und erfolgreich für unsere Betriebe zu nutzen, das muss unser Ziel sein." Zugleich bedankte er sich ausdrücklich für die geleistete Arbeit seines Vorgängers Koblitz.