Der französische Reifenhersteller Michelin hat in den ersten neun Monaten deutlich zugelegt. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Clermont-Ferrand mitteilte. Dabei konnte Michelin Preiserhöhungen durchsetzen, um den steigenden Kosten zu begegnen.
Im Berichtszeitraum wurden 14,8 Prozent mehr Reifen verkauft, im dritten Quartal betrug das Plus nur noch 1,3 Prozent - womit sich das Wachstum deutlich abschwächte. Die Erlöse stiegen im dritten Quartal um 8,4 Prozent auf rund sechs Milliarden Euro.
Das Unternehmen agiere in einem zunehmend schwierigerem Umfeld, das geprägt sei von Engpässen und Unterbrechungen in der Lieferkette, steigenden Rohstoff-, Logistik- und nun auch Energiekosten sowie ein Arbeitskräftemangel insbesondere in Nordamerika und in einem geringeren Maße auch in Europa. Vor diesem Hintergrund sei die Entwicklung von Michelin sehr solide, erklärte das Unternehmen. Die Jahresprognose bekräftigte der Reifenhersteller.