Die wdk-Richtlinie zur Prüfung und Zertifizierung von Montiermaschinen für die beschädigungsfreie Montage und Demontage von UHP- und Runflat-Reifen wird zur Zeit an den Stand der Technik angepasst und soll voraussichtlich im Sommer dieses Jahres veröffentlicht werden. "Der Ablauf bei der Prüfung zur Zertifizierung nach wdk-Richtlinie wird künftig detaillierter beschrieben und für alle transparent und verständlich dargestellt. Ferner wird es ein Update der Rad-/Reifenkombinationen für den Zertifizierungsprozess geben und die Reifendruckkontrollsysteme werden stärker berücksichtigt", fasst Bernhard Hoffmann, Leiter des ASA-Fachbereichs Reifendienst und Achsvermessung, zusammen.
Geplant ist des Weiteren, die Liste der wdk-zertifizierten Montiermaschinen in zwei Teile aufzuteilen – einen mit aktuellen und einen mit nicht mehr gefertigten Modellen. Mit dieser Maßnahme sollen Werkstätten beim Erwerb gebrauchter Maschinen einen besseren Überblick über wdk-zertifizierte Montiermaschinen und deren Zubehör erhalten. In diesem Zusammenhang weist Hoffmann darauf hin, dass viele Kfz-Werkstätten noch nicht mit einer wdk-zertifizierten Montiermaschine ausgestattet sind. Damit laufen sie Gefahr, die Reifen zu beschädigen und schlimmstenfalls einen Unfall zu verursachen. "Um dieses Risiko auszuschließen, empfehlen wir dringend, das Equipment für die Reifenmontage auf den aktuellsten Stand der Technik zu bringen", so Hoffmann. (asp)