Angesichts der Personalknappheit in vielen Betrieben rückt das Thema Gesundheitsmanagement vermehrt in den Fokus. Die Gesundheit der Mitarbeiter fördern, sie beim Wiedereinstieg nach einer Krankheitspause unterstützen, generell mehr Bewusstsein für Gesundheitsvorsorge wecken – diese Dinge kommen nicht nur den Mitarbeitern, sondern letztlich auch dem Unternehmen zugute, weiß das Werkstattnetzwerk Repanet.
"Gesunde Mitarbeiter sind ausgeglichener, zufriedener und erfüllen ihre Aufgaben besser", erklärte die Wuppertaler Beraterin Simone Spielker. "Der Nutzen, den ein Unternehmen aus Gesundheitsmanagement ziehen kann, ist offensichtlich."
Trotz aller Vorsorge kann der Ausfall einer Führungskraft gravierende Folgen haben. "Gerade Familienunternehmen sind stark durch die Person des Unternehmenskapitäns geprägt", sagte Unternehmensberater Klaus Steinseifer aus Hemmingen. "Außer ihnen weiß niemand so genau, wie der Laden läuft. Daher kann ihr Ausfall sogar den Ruin eines Unternehmens verursachen."
Helfen kann in dieser Situation ein Notfallplan, in dem detailliert festgehalten ist, wie der Betrieb weitergeführt werden soll. Darüber hinaus kann ein solcher Plan noch weitere Funktionen beinhalten – von der Festlegung der Urlaubsvertretung bis hin zur Regelung der Betriebsnachfolge.
Diese beiden Themenschwerpunkte werden auf dem zweitägigen Experten-Focus von Repanet 12. und 13. November im früheren Kloster Haydau in Morschen bei Kassel behandelt. Am ersten Tag erklärt Klaus Steinseifer, was in einem betrieblichen Notfallhandbuch festgehalten werden muss, damit im Betrieb im Falle eines Falles möglichst reibungslos weitergearbeitet werden kann. Am zweiten Tag berät Simone Spielker die Workshop-Teilnehmer, wie sie das Thema Gesundheitsmanagement in der betrieblichen Praxis anpacken und umsetzen können. Beide Veranstaltungen lassen sich laut Repanet auch einzeln buchen. Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie hier. (tm)