Die Porsche AG lässt weltweit bei 40.848 Fahrzeugen der Baureihe Cayenne die Gurtschlösser auf der Rücksitzanlage überprüfen. "Der Überprüfung werden die Modellvarianten Cayenne, Cayenne S und Cayenne Turbo unterzogen, die im Zeitraum 1. Oktober 2002 bis 17. Dezember 2003 produziert wurden", hieß es in einer Mitteilung. In Deutschland werden insgesamt 6.196 Fahrzeuge über das Kraftfahrt-Bundesamt in die Werkstätten beordert, hieß es gegenüber AUTO SERVICE PRAXIS Online. Das Sicherheitsgurtsystem auf der Fahrer- und Beifahrerseite ist von dieser Maßnahme nicht betroffen. Aus demselben Grund ruft auch Volkswagen sein Modell Touareg in die Werkstätten zurück. Von diesem zweiten Rückruf sind weltweit rund 60.000 Fahrzeuge desselben Produktionszeitraums von Oktober 2002 bis Dezember 2003 betroffen, hieß es auf Nachfrage aus Wolfsburg. Deutschlandweit müssen 12.000 Fahrzeuge überprüft werden, hieß es weiter. In beiden Fällen sei festgestellt worden, dass der Achsbolzen, der eine feste Verbindung zwischen Gurtschloss und Verankerungsbeschlag schafft, nicht korrekt vernietet sein kann und so die Möglichkeit besteht, dass er durch Vibrationen aus dem Beschlag herauswandert. "Jedoch sind weltweit bisher keine Fälle aufgetreten, die das Rückhaltesystem im Fahrzeug-Fond beeinträchtigt haben", teilte Porsche weiter mit. Nach Auskunft des Lieferanten seien rund 1.000 fehlerhafte Gurtschlösser in den Cayenne-Modellen verbaut worden. Im Rahmen des Werkstatt-Aufenthalts werden die Gurtschlösser überprüft und bei Mängeln ausgetauscht. (tc)
Rückruf für Porsche Cayenne und VW Touareg
Fondssitz-Gurtschlösser müssen überprüft werden