Mark R. Rosekind, Chef der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Safety Administration (NHTSA), kündigte an, Fiat Chrysler Automobiles (FCA) wegen schlechten Durchführungen von insgesamt 23 Rückrufaktionen bestrafen zu wollen.
Die NHTSA-Ermittler werfen dem FCA-Konzern vor, die Behörde wiederholt als auch die betroffenen Fahrzeughalter zu spät oder gar nicht informiert zu haben. FCA habe die notwendigen Arbeiten nicht in angemessener Zeit abgearbeitet als auch keine geeigneten Reparaturmaßnahmen anbieten können, so die NHTSA.
Laut Wirtschafts-Woche drohe nun für jeden der 23 Rückrufe eine Strafzahlung von 35 Millionen Dollar - also insgesamt rund 800 Millionen Dollar. Bis zum 17. Juli aber will die Behörde die Strafe nicht aussprechen, da bis dahin die Frist zur öffentlichen Anhörung laufe. Darüber hinaus könne die NHTSA den Fiat-Chrysler-Konzern zwingen, jedes noch nicht reparierte Auto zurückzukaufen. (asp)