Kawasaki ruft seit August 1.700 Ninja ZX-10R Motorrad-Modelle (Typ: ZX1000 C1H, Modelljahr 2004) in die Werkstätten zurück. Es besteht eine Bruchgefahr der Vorderradfelge, die sofort in der Vertragswerkstatt ausgetauscht werden muss. "Während der Produktion der Felge wurde festgestellt, dass vereinzelt Gusslunker im Gefüge des Aluminiumgusses auftreten, die zu einer Minderung der Festigkeit der Felge führen können. Bei Weiterbenutzung eines betroffenen Motorrades besteht daher eine erhöhte Unfallgefahr mit erheblichen Folgen für Leib und Leben des Fahrers und Dritter", räumte der Hersteller ein. Die Maschine müsse daher sofort außer Betrieb genommen werden.
Zudem wird von den Japanern das Modell VN2000 in die Werkstätten zurückgerufen. Betroffen sind die Fahrgestellnummern JKBVNMA1# 4A000059 bis JKBVNMA1# 4A004668 (Amerikanische Ausführung), JKBVNW00AAA000120 bis JKBVNW00AAA004629 (europäische Ausführung) und VNW00A - 000092 bis VNW00A – 004594 (allgemeine Ausführung). Bei den betroffenen Fahrzeugen können die vorderen Bremsleitungen bei starkem Einfedern der Gabel durch die Gabelrohrabdeckungen beschädigt werden. Dies kann im ungünstigsten Fall zum Durchscheuern der Bremsleitungen und dem Ausfall der Bremse führen. In der Vertragswerkstatt werden die Vorderradbremsleitungen kontrolliert, bei einer Beschädigung ersetzt und ein Umbausatz Bremsleitungshalter montiert. (ng)