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Schwaches Geschäft: Schaeffler reduziert Wochenarbeitszeit

28.08.2019 09:56 Uhr
Schwaches Geschäft: Schaeffler reduziert Wochenarbeitszeit
Schaeffler leidet unter dem Produktionsrückgang in der Autobranche und dem Wandle hin zu alternativen Antrieben.
© Foto: picture alliance/Becker&Bredel

Gewinneinbruch, Kurzarbeit und jetzt die Reduzierung der Wochenarbeitszeit für einen Teil der Belegschaft – die Negativschlagzeilen um den Autozulieferer reißen nicht ab.

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Der von der Flaute der Autobranche betroffene Zulieferer Schaeffler muss seinen Krisenplan ausweiten: Vom 1. Dezember an sollen die Verträge von Mitarbeitern, deren Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden erhöht wurde, wieder auf die tariflich vereinbarte 35-Stunden-Woche zurückgeführt werden, sagte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Herzogenaurach. Zuerst hatte das Portal BR24.de berichtet.

Dies gelte für erste Unternehmensbereiche, anschließend solle über die gleiche Maßnahme in weiteren Bereichen entschieden werden. Schaeffler-Standorte ohne Tarifbindung sowie der Standort Bühl, wo ein anderer Tarifvertrag gelte, seien ausgenommen. Zusätzlich werde im Werk Erlangen-Frauenaurach von September an für 250 der 500 dort beschäftigten Mitarbeiter die Kurzarbeit beginnen.

Schaeffler leidet unter dem Produktionsrückgang in der Autobranche und unter dem technologischen Veränderungsdruck vom Verbrenner zu alternativen Antrieben. Bereits im März hatte das Unternehmen einen Krisenplan vorgestellt, der unter anderem die Möglichkeit von Kurzarbeit und zusätzliche Schließtage an Brückentagen vorsieht.

"Ziel der gesamten Maßnahmen ist es weiterhin, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden", sagte die Sprecherin. Die auf 35 Stunden reduzierten Verträge könnten bei besserer wirtschaftlicher Lage in Absprache von Arbeitnehmern und Arbeitgeber wieder angehoben werden. (dpa)

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