Mercedes-Benz beordert weltweit 23.517 Limousinen der S-Klasse in die Werkstätten. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) geht es bei dem am Mittwoch veröffentlichten Rückruf um Modelle aus den Baujahren 2020 und 2021. In Deutschland sind 998 Fahrzeuge betroffen.
Laut der Behörde kann eine nicht den Spezifikationen entsprechende Spannungswandler-Software des Sekundärbordnetzes zur Entladung der Sekundärbordnetzbatterie führen. Die könnte das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) und das Antiblockiersystem (ABS) beeinträchtigen, hieß es.
Der Autobauer bestätigte den Rückruf am Donnerstag auf Anfrage. Als vorsorgliche Maßnahme werde bei den betroffenen Fahrzeugen die Software des ESP-Steuergerätes aktualisiert, teilte ein Sprecher mit. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für das Update werde etwa eine halbe Stunde in Anspruch nehmen.