Mit einer eigenen Solaranlage können E-Auto-Nutzer über 60 Prozent an CO2-Emissionen einsparen und ihre Fahrstromkosten mehr als halbieren. Dies zeigen zumindest Rechenbeispiele, die der ADAC mithilfe seines Sonnenkilometer-Monitors erstellt hat.
Modellhaft hat der Verkehrsclub drei Ladeszenarien sowie zwei Autotypen mit niedrigem und gehobenem Verbrauch unter der Prämisse von 15.000 Kilometer Fahrleistung pro Jahr verglichen. Wird das verbrauchsintensivere Auto über das Roaming-Angebot des Clubs ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen geladen, fallen hier rund 1.800 Euro Kosten pro Jahr für Fahrstrom an, außerdem werden fast 1,4 Tonnen CO2 emittiert.
Die gleiche Menge CO2 fällt an, wenn man Netzstrom zuhause bezieht, allerdings sinken die Energiekosten dann um rund 600 auf gut 1.200 Euro. Deutlich besser fällt die Bilanz aus, wenn in einem mit Solaranlage ausgestattetem Eigenheim geladen wird. Legt der Nutzer im Jahr gut 9.400 Sonnenkilometer zurück, sinken die Energiekosten um 53 Prozent auf 573 Euro pro Jahr, die CO2-Emissionen auf 519 Kilogramm beziehungsweise um 63 Prozent.
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