Die erste Insider-Information von letzter Woche wurde am vergangenen Freitag offiziell aus der Zentrale in Hamburg bestätigt: Ab 1. Mai übernimmt Tobias Plester (48) die Leitung der SSH Schaden-Schnell-Hilfe GmbH und auch der Tiefenprüfungsgesellschaft PremiumCheck.
Vom Autoglas zum Gutachten
Plester war zuletzt acht Jahre Geschäftsführer von junited Autoglas und baute in dieser Zeit das Franchise-Unternehmen zur Nummer zwei im deutschen Markt aus. "Er ist in der Schadenbranche bestens vernetzt und für die Gesellschafter der SSH aufgrund seiner offenen Kommunikation und Persönlichkeit der richtige Mann, um das Unternehmen nach innen zu stärken und gemeinsam mit der Vertriebsleiterin Katharina Heyme nach außen neue Akzente zu setzen", heißt es dazu in einer ersten Verlautbarung gegenüber AUTOHAUS-Schadensmanager.
Digitaler Kurs auf das 50-Jahre-Jubiläum
SSH-Aufsichtsrat Axel Staisch zeigte sich in seiner Stellungnahme "sehr erfreut, dass mit Tobias Plester ein erfahrener Schadensmanager für die Leitung der Gesellschaft gewonnen werden konnte". Denn im nächsten Jahr blicke die SSH "mit Stolz auf erfolgreiche 50 Jahre" zurück. Mit Tobias Plester wolle man nun den "Start für die nächsten erfolgreichen Jahre und den Ausbau unseres Netzwerkes für die digitale Zukunft gestalten". 1971 gegründet, ist die SSH Schaden-Schnell-Hilfe GmbH mit heute über 1.000 Mitarbeitern an mehr als 230 Standorten Deutschlands größte Dachorganisation unabhängiger, qualifizierter Kfz-Sachverständiger.
PremiumCheck in Doppelfunktion
Plester übernimmt zeitgleich am 1. Mai auch die Geschäftsführung der PremiumCheck GmbH, "die sich mit neutralen und unabhängigen Prüfdienstleistungen auf einem expansiven Weg in der Welt der Prüfgesellschaften befindet", so Staisch. PremiumCheck wurde 2009 gegründet und bietet – ebenfalls bundesweit – ein breites Portfolio an Dienstleistungen und Services rund um das Thema Kfz-Schaden-Kostenprüfung an. Die Kernkompetenz des SSH-Tochterunternehmens liegt neben der Bereitstellung einer selbstentwickelten Prüfsoftware in der fachlichen Tiefenprüfung von Schadendokumenten, "die weit über die automatische Grundlagenprüfung hinaus geht".
"Es gibt glücklichere Momente"
Für Tobias Plester, dessen Beginn bei beiden Gesellschaften nun genau in die Corona-Krise fällt, ist der Wechsel vom Autoglas zum Gutachten eine mehr als interessante Herausforderung: "Es gibt sicher glücklichere Momente für die ersten Tage in einem neuen Umfeld. Ich bedauere, dass ich die SSH-Partner und -Kunden zunächst nicht persönlich besuchen kann. Das ändert allerdings nichts daran, dass ich mich auf die alten und neuen Kontakte freue und besonders auch auf das Team in Hamburg", äußerte er sich in seinem ersten Statement gegenüber unserer Redaktion. (wkp)