Auf der Cebit in Hannover (bis 24. März) stellt das Aachener E-Auto-Start-up e.Go Mobile das rein elektrisch getriebene Stadtwägelchen e-Go Life vor. Abzüglich der staatlich gewährten Elektroauto-Käufprämie soll der Life nur rund 12.000 Euro kosten. Schon 2018 soll es soweit sein.
Trotz der günstigen Preisprognose sieht der Life keineswegs nach Billigauto aus. Die Front mit schicken Kulleraugen wirkt freundlich, dank sehr kurzer Karosserieüberhänge und ein paar Charakterlinien in den Flanken steht der 3,38 Meter kurze Dreitürer zudem kraftvoll da.
Die technischen Daten unterstreichen die Auslegung des E-Mobils auf den urbanen Bereich. Der E-Motor von Bosch leistet 22 kW / 30 PS, was einen Sprint aus dem Stand auf 50 km/h in rund 5 Sekunden erlaubt. Das 48-Volt-Antriebssystem bezieht seinen Strom aus einer 14,4-kWh-Batterie, genug für eine Reichweite von gut 100 Kilometern. Alternativ will man bei e.Go eine größere Batterie mit 19,2 kWh anbieten, die 30 zusätzliche Kilometer an Reichweite ermöglicht.
Das Start-up e.Go Mobile ist aus einem Projekt der Hochschule RWTH Aachen hervorgegangen. Bereits vor einigen Jahren hat die Uni auch das Projekt Street Scooter ins Rollen gebracht. Mittlerweile wird der kleine Elektrolaster von der Post in Serie gebaut. Insofern scheinen die Chancen für einen Serienbau des Life keineswegs schlecht zu stehen. (sp-x)