Die Corona-Pandemie hat zu stark ansteigenden Frachtpreisen von Warenlieferungen von und nach Fernost geführt. Davon ist auch die Automobilindustrie betroffen. Den steigenden Druck auf seine europäischen Lieferketten spürt auch der dänische Remanufacturer Borg Automotive. Das Unternehmen profitiert aktuell davon, dass seine gesamte Produktion in Europa beheimatet ist, gibt der Wiederaufbereiter bekannt. Alle neun Produktgruppen für OES und Aftermarket würden auf dem Kontinent wiederaufgearbeitet.
"Diese Situation zeigt, wie wichtig unsere kundennahen Produktionsstätten in Polen, Großbritannien und Spanien sind. Sie ermöglichen uns kürzere Vorlaufzeiten und ein hohes Maß an Sicherheit und Konstanz in der Versorgung", erklärte Ernst Kildegaard, Group Supply Chain Director bei Borg Automotive.
Die Kunden des Wiederaufbereiters könnten somit weniger Kapital im Lager binden, die Lagerbestände niedrig halten und trotzdem weiterhin deren Kunden versorgen. Die Produktionskapazitäten bei Borg Automotive seinen so ausgelegt, dass problemlos zusätzliche Kunden beliefert werden können, hieß es.