Hella hat die norwegische Großhandelsgesellschaft Hellanor an die Beteiligungsgesellschaft Aurelius Equity Opportunities SE aus München verkauft. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart, teilte Hella am Montag mit. Die Kartellbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen.
Hintergrund ist die strategische Neuausrichtung des Aftermarkets. Künftig will der Licht- und Elektronikspezialist sein Portfolio stärker an den Erstausrüstungskompetenzen, insbesondere in den Bereichen Licht und Elektronik, ausrichten und dieses eng mit der Werkstattausrüstung verzahnen. Vor allem im Geschäft mit Reparaturlösungen sehe das Unternehmen Wachstumschancen, die sich aus der Digitalisierung und zunehmenden Vernetzung von Fahrzeugen ergeben.
Vor dem Hintergrund des Ausstiegs aus dem Großhandelsgeschäft hatte Hella im September 2018 bereits die beiden dänischen und polnischen Großhandelsgesellschaften FTZ und Inter-Team an den schwedischen Großhändler Mekonomen veräußert. (tm)
Th. Mengert