Der US-Rückruf zahlreicher Autos mit problematischen Airbags des japanischen Zulieferers Takata könnte einem Zeitungsbericht zufolge auch für Volkswagen teuer werden. Für die Umrüstung der Wagen könnten Rückstellungen bis zu 400 Millionen Euro nötig werden, schrieb die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Insider. Ein VW-Sprecher wollte den Bericht am Montag nicht kommentieren.
VW muss in den USA wegen der Takata-Airbags vorsorglich 680.000 Autos in die Werkstätten holen. Mit den Bauteilen der Japaner gibt es in der Autoindustrie schon seit Jahren große Probleme: Daimler hat vor knapp zwei Wochen 340 Millionen Euro für den anstehenden Rückruf von 840.000 Wagen zurückgelegt. Die betroffenen Airbags können unvermittelt auslösen und Teile der Verkleidung durch den Innenraum des Fahrzeugs schleudern. (dpa)