Am Sonntag ging nach zweijähriger Corona-Pause die 32. Techno-Classica in Essen zu Ende. Rund 150.000 Besucher aus 46 Nationen konnten 2.700 Klassiker bewundern, und teilweise sogar vor Ort erwerben, berichtet die Messe Essen.
In neun Messehallen und zwei Freigeländen war demnach für jeden Geschmack und Geldbeutel der passende Klassiker dabei – vom erschwinglichen Youngtimer vom Schlage eines Triumph Spitfire oder eines Mercedes SLK aus dem Jahr 2009 für wenige tausend Euro bis hin zu Ferraris im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Wie die Messe weiter berichtet, konnten trotz Corona und Ukraine-Krieg die Aussteller gute Geschäfte machen. Die Vielzahl der "Verkauft"-Schilder an den Fahrzeugen aller Preisklassen zeigte, dass die Zeit des Abwartens vorbei war: Galt der Klassiker-Markt in den letzten beiden Jahren eher als schwierig, so stimulierte die Messe die weltweite Kauflust offenbar, manchmal vielleicht auch zur Anlage von Kapital.
"Die Käufer sind kritischer geworden. Doch wer seine Automobile zu realistischen Preisen anbietet, findet entschlossene Abnehmer", erklärte Nick Aaldering, Geschäftsführer des niederländischen Handelsprofis "Gallery Aaldering". Martin Stromberg, Geschäftsführer von Classic Data aus Bochum, bestätigte die Einschätzung: "Der Klassiker-Markt hat auch in Corona-Zeiten seine Stabilität behalten und ist berechenbar geblieben – er hat sich auf
hohem Niveau konsolidiert."
Die nächste Techno-Classica wird vom 12. bis 16. April 2023 in Essen stattfinden.