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Tesla: US-Behörde prüft fortgeschrittene "Autopilot"-Version

21.10.2024 09:35 Uhr | Lesezeit: 2 min
Die Tesla-Autofabrik in Grünheide, nachdem die Produktion wegen eines Stromausfalls stillsteht. Die Fabrik in Grünheide bei Berlin sei evakuiert worden, sagte eine Sprecherin.
Firmenchef Elon Musk kündigte jüngst aber an, dass Tesla im kommenden Jahr zunächst in Texas und Kalifornien auch eine Software auf die Straße bringen wolle, die ohne menschliche Aufsicht fahren könne.
© Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

Teslas "Autopilot"-Software sorgt für eine weitere Untersuchung der US-Behörden. Jetzt geht es um Fahren bei schlechten Sichtverhältnissen.

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Die fortgeschrittene Version von Teslas Assistenzsystem "Autopilot", die auch im Stadtverkehr genutzt werden kann, wird von der US-Straßenverkehrsbehörde auf den Prüfstand gestellt. Die Aufseher verweisen auf vier Unfälle mit Teslas Elektroautos. Bei einem davon wurde ein Fußgänger getötet. 

Bei den vier Unfällen sei die Sicht eingeschränkt gewesen, etwa durch Nebel, Staub oder blendendes Sonnenlicht. Die Experten der NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) gehen nun der Frage nach, ob das System die schlechten Sichtverhältnisse erkannte und angemessen darauf reagierte. Von der Untersuchung sind rund 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen.

"Komplett selbstfahrend" - aber nur mit Aufsicht

Tesla gab dieser weiterentwickelten Variante des "Autopilot"-Systemsden Namen "Full Self-Driving" (komplett selbstfahrend). Sie sollunter anderem Ampeln und Vorfahrtsregeln beachten. Allerdingsverweist der Autobauer selbst darauf, dass die Menschen am Steuer dieVerantwortung behalten und jederzeit bereit sein müssen, dieKontrolle zu übernehmen. Tesla spricht inzwischen von einer "beaufsichtigten" Version des FSD-Systems. 

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Firmenchef Elon Musk kündigte jüngst aber an, dass Tesla im kommenden Jahr zunächst in Texas und Kalifornien auch eine Software auf die Straße bringen wolle, die ohne menschliche Aufsicht fahren könne. US-Autofahrer können FSD seit mehreren Jahren nutzen, zunächst in einer Test-Version. Auch zuletzt berichtete Fahrer, dass die Software rote Ampel-Signale missachtet habe oder auf der falschen Spur abgebogen sei. Für Europa stellte Musk eine Einführung der FSD-Software im kommenden Jahr in Aussicht. 


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Rückschlag für Musks Robotaxi-Pläne?

Musk präsentierte jüngst ein selbstfahrendes Robotaxi ohne Lenkradund Pedale und kündigte an, dass Tesla die Fahrzeuge ab 2026 bauenwolle. Viele Experten sind skeptisch, weil Musk autonomes Fahrenunbedingt nur mit Kameras umsetzen will, ohne teurere Sensor-Technikwie Laser-Radare, die bereits aktive Robotaxi-Anbieter wie Waymoverwenden. Waymo, eine Schwesterfirma von Google, macht bereitswöchentlich mehr als 100.000 Fahrten mit Passagieren ohne einenMenschen am Steuer in vier US-Städten.

Musk unterstützt aktiv den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump, der bei der Wahl im November wieder ins Weiße Haus einziehen will. Trump hatte in Aussicht gestellt, Musk mit der Kontrolle von Staatsausgaben zu betrauen. Bei US-Behörden laufen auch andere Untersuchungen zum «Autopilot»-System.

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