Die Feststoffbatterie könnte in der Elektromobilität zum Gamechanger werden, an dessen Entwicklung zur Serienreife bereits etliche Autohersteller arbeiten. So auch Toyota, der gemeinsam mit dem Energiekonzern Idemitsu Kosan nun beschlossen hat, eine Lieferkette zur Serienproduktion von Feststoffakkus einzurichten. In vier bis fünf Jahren könnte dann der Startschuss zur Massenproduktion erfolgen.
Beide Partner feilen bereits seit den Nullerjahren an der Entwicklung von Feststoffbatterien. Als besonders vielversprechendes Ausgangsmaterial für die Massenproduktion gelten leicht zu verarbeitende Sulfid-Feststoffelektrolyten. Die Unternehmen wollen nun in Vorbereitung auf eine große Pilotanlage Fortschritte bei Qualität, Kosten und Lieferzeiten dieser Komponente erzielen.
Toyota wird parallel die Entwicklung batterieelektrischer Autos vorantreiben, die Feststoffakkus erhalten. 20207/28 sollen diese auf den Markt kommen. In einem nächsten Schritt ist geplant, die Voraussetzungen für die Großserienproduktion und die Kommerzialisierung der Batterietechnik zu schaffen.