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TÜV Report Omnibus 2024: So fährt die Branche heute und in Zukunft

15.10.2024 12:14 Uhr | Lesezeit: 3 min
Omnibusse gelten als sicheres Verkehrsmittel – und sind es auch. Dennoch geben die aktuellen Zahlen des TÜV Reports Omnibus 2024 einen gewissen Anlass zur Sorge. Rund 58.000 Hauptuntersuchungen von Reise- und Linienbussen wurden dafür ausgewertet.
Omnibusse gelten als sicheres Verkehrsmittel – und sind es auch. Dennoch geben die aktuellen Zahlen des TÜV Reports Omnibus 2024 einen gewissen Anlass zur Sorge. Rund 58.000 Hauptuntersuchungen von Reise- und Linienbussen wurden dafür ausgewertet.
© Foto: stock.adobe.com - auremar

Im Zweijahres-Rhythmus zeigt der "TÜV Report Omnibus" eine Analyse zur Sicherheit des beliebten Verkehrsmittels. Der Report 2024 beschreibt, wie sich die Ergebnisse der Hauptuntersuchungen entwickeln, seit der Sondereffekt der Corona-Pandemie abgeklungen ist.

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Quo vadis, Omnibus? Der Bus ist weiterhin ein sicheres Verkehrsmittel. Das steht nach dem TÜV Report Omnibus 2024 zweifelsfrei fest – auch wenn sich nach einer Aufhellung vor zwei Jahren der Trend wieder ein wenig in das Negative gedreht hat. Mit der Trendwende sind keinesfalls die beiden schweren Busunfälle aus dem Jahr 2024 gemeint. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, weist im Bus-Report deutlich darauf hin, dass in beiden Fällen der Faktor Mensch ursächlich war. Ein Unfall ging auf einen medizinischen Notfall zurück, beim anderen handelte es sich offenbar um einen Fahrfehler. In diesem Sinn spricht sich Bühler bei der Betrachtung der Bussicherheit für eine ganzheitliche Betrachtung aus, die den Faktor Mensch mit einbezieht. (Mehr lesen: Sicherheitsmängel bei Bussen: TÜV-Verband fordert mehr Kontrollen)

Zurück ins Mängeltief? Diese Frage stellt sich unweigerlich angesichts der leichten Trendwende bei den Ergebnissen der Hauptuntersuchungen (HU). Hier darf der Verweis auf den Einfluss der Corona-Pandemie aber nicht fehlen. Weil tausende Busse vorübergehend stillgelegt wurden und die Fahrleistung geringer waren, sank auch die Mängelquote. Seit der Busverkehr wieder in die Normalität zurückgekehrt ist, sind auch die Mängelzahlen wieder in Bewegung geraten. 

Wo liegen die Schwachstellen? 

Vor allem bei älteren Fahrzeugen stellt der Ölverlust an Motor oder Antrieb ein Problem dar. Was zunächst harmlos klingt, kann sich bei einem Unfall fatal auswirken: Der Ölfilm wirkt als Brandbeschleuniger. Bei den neun Jahre alten Bussen weisen 6,9 Prozent Ölverlust an Motor oder Antrieb auf. Leider hält sich ein eigentlich leicht vermeidbarer Mangel hartnäckig auf den vorderen Plätzen der Mängelliste: die Beleuchtung. Würden alle Busfahrer die vorgeschriebene Abfahrtskontrolle regelkonform durchführen, könnten Mängel an der Beleuchtung leicht vermieden werden.

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Wie sicher ist der Bus als Verkehrsmittel? Und wohin führt die Zukunft? Der TÜV Report Omnibus 2024 hat die Antworten.
© Foto: stock.adobe.com - chayantorn

Ergebnisse im Detail: Jetzt online lesen!

Im Bus-Report 2024 sind die HU-Ergebnisse lesefreundlich nach Prüffeldern aufbereitet. Daten und Fakten aus rund 58.000 Hauptuntersuchungen sowie Wissenswertes rund um Antriebswende, autonomes Fahren und Ausbildung finden Sie in der aktuellen Ausgabe.

Jetzt kostenfrei auch digital lesen und als PDF herunterladen!



Alternative Antriebe und autonomes Fahren

Die Eingangsfrage "Quo vadis, Omnibus?" gilt im Bus-Report 2024 nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für die Frage, wie die Busantriebe der Zukunft aussehen werden und wie es beim autonomen Fahren von Bussen steht. Hier gibt der Bus-Report 2024 Einblick in zwei aktuelle Projekte und beschreibt, wie die Rostocker Straßenbahn AG den Übergang zu alternativen Antrieben angeht und welchen Plan die Technische Universität Berlin mit dem automatisierten BeIntelli-Bus verfolgt.

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