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Umfrage: Umsatzrückgang bei K+L-Werkstätten

06.05.2021 09:54 Uhr | Lesezeit: 4 min
Auslastung K+L-Betriebe
Die Auslastung der K+L-Betriebe liegt größtenteils unter 80 Prozent. 
© Foto: Innovation Group

Mehr als die Hälfte der Werkstatt-Partner der Innovation Group hat derzeit Kurzarbeit angemeldet. Und rund 60 Prozent der Unternehmen beurteilen die momentane Lage schlechter als 2020, ergab eine Marktstudie.

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Den K+L-Betrieben fehlen Aufträge. Mehr als die Hälfte der Partnerbetriebe der Innovation Group haben Kurzarbeit angemeldet. Für rund 85 Prozent der Unternehmer verlief das Jahr 2020 schlechter als vor der Corona-Krise, 60 Prozent beurteilen die momentane Lage sogar noch schlechter als 2020, so die Ergebnisse einer Umfrage des Schadenmanagers.

Demnach liegen die Auslastungen der befragten Unternehmen unter 80 Prozent. Schmerzhaft seien vor allem die Auftragsrückgänge von Versicherern und Flotten zwischen 20 und 40 Prozent.

Dabei schwanken die Corona-Wirkungen regional. So melden beispielsweise Bayern und Baden-Württemberg im Schnitt schlechtere Auslastungen als Nordrhein-Westfalen.

Mehr Schulungen

"Wir versuchen diese Belastungen mit unseren Mitteln zu mildern", sagte Matthew Whittall, CEO der Innovation Group. "Im Vordergrund stehen intensive Schulungen bei den Versicherern, um die Vermittlungsquoten zu erhöhen. So konnten wir erreichen, dass der Auftragsrückgang aus dem Versicherungskanal bei unseren Partner-Werkstätten 2020 nur bei 16 Prozent, und damit deutlich unter dem Gesamtrückgang lag."

Gut seien die Auftragsvermittlungen aus dem Flottengeschäft gelaufen. Durch den Zugewinn neuer Flottenkunden in 2020 konnte der Rückgang der Vermittlungen in diesem Bereich in Grenzen gehalten werden, erklärte Markus Stumpp, Direktor der Innovation Group.

Stabile Ersatzteilmargen

Ferner hat der Schadenmanager untersucht, welche Auswirkungen die neuen Konditionen bei Herstellern auf die Rabatte beim Einkauf von Ersatzteilen für die Werkstätten hat. "Aus unseren Berechnungen ergibt sich, dass die Margen für die Werkstätten bei Teilen der VAG gesunken, bei PSA und Opel aber deutlich besser sind als im Vorjahr", berichtete Whittall. Im Schnitt der tatsächlichen Bestellungen über alle Marken hinweg sei die Marge sogar leicht um 0,5 Prozentpunkte gestiegen, hieß es.

Die Innovation Group will sich laut Meldung weiter für den Erhalt der Corona-Pauschale für die Partnerwerkstätten einsetzen. Zudem würden über das verbesserte Treueprogramm die Partner zusätzliche Rabatte bei hohen Volumina erhalten.


Für die Marktstudie hat die Innovation Group ihre Werkstatt-Partner im April 2021 befragt, mit rund 350 Antworten haben sich rund ein Drittel der Betriebe daran beteiligt.

Maßnahmen gegen Umsatzrückgang
Die Betriebe versuchen vor allem, Kosten zu senken und Schulungen zu intensivieren.
© Foto: Innovation Group
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