Für die Studie des AZT wurden außerdem 700 Verkehrsunfälle untersucht. Rund ein Drittel dieser Unfälle hätte vermieden werden können, wenn Lkw mit aktiv bremsenden Totwinkel-Assistenten ausgestattet gewesen wären oder die Unfallfahrer die beteiligten Verkehrsteilnehmer über eine direkte Sichtlinie rechtzeitig hätten wahrnehmen können.
Christian Sahr, Geschäftsführer des AZT, fordert angesichts dieser Ergebnisse, das lebensrettende Sicherheitssysteme in Nutzfahrzeugen nicht mehr abgeschaltet werden können. Außerdem fordert er für Kleintransporter die gleiche Pflichtausstattung, wie sie bei Pkw inzwischen üblich ist, sowie generell mehr Sicherheitsausstattung, insbesondere für Nutzfahrzeuge. Zudem müsse für Lkw-Fahrer die direkte Sicht durch Fenster im unteren Türbereich sowie durch größere Frontscheiben verbessert werden.
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