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VW-Entwicklungschef: Problem Stickoxid mit neuen Motoren gelöst

08.09.2017 11:01 Uhr
Ulrich Eichhorn
Ulrich Eichhorn: "Es werden die künftigen Grenzwerte auch auf der Straße erfüllt."
© Foto: VDA

VW-Entwicklungschef Ulrich Eichhorn ist sich sicher: "Das Problem Stickoxid haben wir mit den neuen Motoren gelöst."

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Die neuesten Diesel-Motoren sind aus Sicht von VW-Entwicklungschef Ulrich Eichhorn sauber. "Das Problem Stickoxid haben wir mit den neuen Motoren gelöst", sagte Eichhorn der Deutschen Presse-Agentur. "Damit werden die künftigen Grenzwerte auch auf der Straße erfüllt."

VW hatte im September 2015 eingeräumt, Dieselfahrzeuge für Abgastests manipuliert zu haben. Dabei ging es um den Ausstoß von Stickoxid (NOx). Dadurch kam eine Debatte über die Zukunft des Dieselantriebs ins Rollen, die bis heute andauert. 

"Die Probleme, die es beim Verbrennungsmotor noch gab, was Umwelt und Schadstoffe betrifft, waren Stickoxide und Feinstaub", sagte Eichhorn. Das Problem Stickoxid sei gelöst. "Feinstaub ist nur noch bei Otto-Direkteinspritzern ein Thema, und zwar ein kleines, weil es hierbei nur um zwei Prozent Anteil an der gesamten Feinstaubelastung geht. Beim modernen Diesel ist Feinstaub dank Rußpartikelfiltern kein Thema mehr. Bei den Otto-Motoren führen wir den Partikelfilter in den kommenden zwei Jahren flächendeckend ein."

Einen baldigen Abschied vom Diesel gibt es aus Sicht Eichhorns nicht - im Gegenteil: "Wir werden noch sehr lange den Verbrennungsmotor und dadurch auch den Diesel haben. Das wird noch viele Jahre dauern." VW gebe in den nächsten Jahren jeweils etwa zehn Milliarden Euro für die Entwicklung der E-Mobilität aus und zehn Milliarden für Verbrennungsmotoren. "Da gibt es noch erhebliches Optimierungspotenzial, zum Beispiel durch 'Downsizing' der Motoren oder die Weiterentwicklung des Getriebes."

Die Elektromobilität werde entweder die oder eine Antriebstechnologie der Zukunft sein. VW hatte bereits angekündigt, dass im Jahr 2025 rund ein Viertel des weltweiten Volumens mit batterieelektrischen Fahrzeugen erzielt werden soll. Dazu kommen noch Hybridautos. (dpa)

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