Mehr als 12.000 Teilnehmer haben in diesem Jahr die technischen Trainings von ZF Services zu Antrieb, Fahrwerk und Lenkungen besucht. Die steigende Nachfrage resultiere aus kürzeren Modellzyklen und einer zunehmenden, komplexeren Technik bei neuen Fahrzeugmodellen. Vor diesem Hintergrund müssen vor allem freie Werkstätten immer mehr Systeme unterschiedlicher hersteller beherrschen. ZF Services stellt sich dieser Herausforderung durch ein stetig erweitertes Schulungsangebot.
Das breite Schulungsprogramm des Werkstattkonzepts wird 2016 im Bereich Antrieb und Fahrwerk erweitert. Praxisnah an einem BMW 528i sollen die Teilnehmer neben den theoretischen Grundlagen beispielsweise lernen, welche Besonderheiten bei der Allrad-Version "xDrive" zu beachten sind, wie man bei der Fehlersuche bei einem 8HP-Getriebe vorgeht oder wie CDC-Fahrwerk funktioniert und aufgebaut ist. Das Einmessen einer DSG-Kupplung und die Auswirkungen von Fehlern beim Benzin-Direkteinspritzer auf die Schaltperformance runden das Angebot ab.
Laut ZF steigt die Nachfrage an Trainings zu Hochvolt-Systemen weiterhin an, denn der Bestand an Hybridfahrzeugen habe sich seit 2012 nahezu verdoppelt, der Bestand an reinen Elektrofahrzeugen im gleichen Zeitraum sogar verdreifacht. Das dreistündige Hochvolt-Schulungsmodul zertifiziert die Teilnehmer zur "Elektrotechnisch unterwiesenen Person", kurz EUP. Als einer der Pioniere biete ZF Services modular aufgebaute Schulungen zu HV-Systemen bereits seit sechs Jahren an, hieß es.
Ebenfalls bereite sich ZF und die Branche auf die vernetzte Mobilitätszukunft vor. Das Internet werde die automobile Welt und damit den Werkstattalltag stark verändern. ZF Services vermittle seinen Partnern auch hierzu das notwendige technische Know-how, hieß es. (asp)