Es handele sich um ein kleines Schaeffler-Werk mit 150 Mitarbeitern. Der Kaufpreis wird im Schaeffler-Geschäftsbericht mit zehn Millionen Euro angegeben. Schaeffler wolle den Beschäftigten, die jahrelang für das Unternehmen tätig gewesen seien, eine Zukunft geben, hieß es. Nach Informationen des "Spiegel" soll mit Kupplungsteilen aus dem Werk auf die GAZ-Group beliefert werden.
Diese wiederum stelle auch den Transporter Gaz Sadko her - den die russische Armee für den Transport von Truppenteilen und schwerem Gerät nutzt. Die GAZ-Group stehe unter Sanktionen, Schaeffler habe die Belieferung eingestellt. Der mögliche Investor Wolf hatte dem 'Spiegel' auf dessen Anfrage hin mitgeteilt, die Transaktion sei umfassend geprüft worden. Man sei zu dem Ergebnis gekommen, dass sie "im Einklang mit geltendem US- und EU-Sanktionsrecht" stehe.