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Extra-Schutz bei autonomen Fahrten: ZF entwickelt Fuß-Airbag

13.02.2025 12:14 Uhr
ZF_LIFETEC_Active_Heel_Airbag
Der "Active Heel Airbag" wird unter dem Fahrzeugteppich integriert und stabilisiert bei einem Aufprall die Position der Ferse. Besonders relevant könnte der neue Airbag für selbstfahrende Fahrzeuge sein, in denen Insassen eine weit zurückgelehnte Sitzposition einnehmen.
© Foto: ZF LIFETEC

ZF stellt mit dem Active Heel Airbag ein neues Sicherheitssystem vor, das Fußverletzungen bei Unfällen reduzieren soll. Der Airbag stabilisiert die Ferse und unterstützt den Knieairbag. Besonders für autonomes Fahren könnte die Technik relevant werden.

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Der Automobilzulieferer ZF Lifetec hat einen neuen Airbag vorgestellt, der Fußverletzungen bei Verkehrsunfällen verhindern soll. Das "Active Heel Airbag" genannte System wird dabei unter dem Fahrzeugteppich installiert und stabilisiert bei einem Aufprall die Position der Ferse. Das ist wichtig, weil dadurch auch der Knieairbag besser schützt, oder wie es ZF Lifetec selbst erklärt: "Der Knieairbag ergänzt das Frontal-Rückhaltesystem aus Gurt und Frontal-Airbag und kann den Insassenschutz weiter verbessern, indem über die Knie und Oberschenkel ein Teil der Rückhalteenergie in das Fahrzeug abgeleitet wird. Hierfür muss während des Crashs eine stabile Positionierung der Füße im Fußraum sichergestellt werden."

Bedeutung für autonome Fahrzeuge

Besonders relevant könne der neue Airbag für selbst fahrende Fahrzeuge sein, in denen Insassen eine weit zurückgelehnte Sitzposition einnehmen. Crashversuche hätten gezeigt, dass bei solchen Sitzhaltungen ein stabiler Fersenauflagepunkt fehlt. „Fehlt der Fersenauflaufpunkt, ist ein effektives Eintauchen der Knie in den Airbag kaum möglich und der Knieairbag erzielt nicht seine volle Wirkung“, erklärt Harald Lutz, Entwicklungsleiter bei ZF Lifetec. 

Markteinführung ab 2028 möglich

Der Active Heel Airbag benötigt keinen zusätzlichen Bauraum und kann in nahezu alle Fahrzeugmodelle integriert werden. Eine Markteinführung sei ab 2028 denkbar. Das System könne insbesondere für Hersteller interessant sein, die erweiterte Sitzpositionen in ihren Fahrzeugen anbieten möchten.

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