Der Autozulieferer Continental will Fahrer auf die Straße unter dem Motorraum blicken lassen. Dabei wird das Bild mehrerer Kameras zusammengerechnet, und zur Erkennung der Position werden auf dem Display auch Umrisse der Räder sowie der Karosserie eingeblendet, wie Continental am Montag auf der Technik-Messe CES in Las Vegas erläuterte. Die Funktion solle zum Beispiel bei Fahrten auf unwegsamem Gelände oder Straßen mit Schlaglöchern helfen.
Ein weiteres Projekt sind Sensoren, die auch feine Erschütterungen der Karosserie erkennen. Das könne zum Beispiel Regen sein - oder auch wenn das Auto angekratzt wird.
Lautsprecherlose Audioanlage
Für den Innenraum wurde gemeinsam mit dem Hifi-Spezialisten Sennheiser eine lautsprecherlose Audioanlage entwickelt. Dabei werden Oberflächen wie zum Beispiel das Cockpit in Schwingungen versetzt, um Töne zu erzeugen. Mit dem System soll zum Beispiel der Sound eines von rechts kommenden Fahrzeugs räumlich eingespielt werden.
Die "Ac2ated Sound" genannt Technik soll deutlich weniger Bauraum benötigen als konventionelle Lautsprecher und darüber hinaus auch bis zu 90 Prozent an Gewicht einsparen. So könnte sie sich besonders für Elektroautos eignen.
Continental arbeitet - wie auch die Hersteller, andere Zulieferer und branchenfremde Firmen wie Apple daran, Technologien für vernetzte und autonome Fahrzeuge der Zukunft zu entwickeln. (dpa/SP-X)