Das Diagnosesystem besteht aus dem Batterieladegerät E-Charge 20 und der E-Health App und kombiniert Ladevorgang und Batteriediagnose in einem Arbeitsgang. Die Anwendung erfolgt fahrzeug- und herstellerunabhängig. E-Health Charge lässt sich auch als reines DC-Ladegerät nutzen.
Mahle: Mehr Transparenz für Batteriequalität und Fahrzeugwert
Die Service- und Ersatzteilsparte von Mahle schafft mit der neuen Lösung mehr Transparenz für Batteriequalität und Fahrzeugwert für Prüfgesellschaften, Flottenbetreiber und Werkstätten. Denn der größte Kostenfaktor bei E-Fahrzeugen ist die Hochvoltbatterie, deren Lebenserwartung von vielen Faktoren beeinflusst wird und in der Vergangenheit nicht einsehbar war. Mit E-Health Charge sind diese Informationen für alle zugänglich. "Mit unserer Batteriediagnoselösung E-Health Charge erweitern wir die Grenzen der Batteriediagnose und unterstützen die Werkstätten dabei, sich weiteres Geschäftsvolumen jenseits des Verbrennermotors zu sichern", sagt Georges Mourad, Director Global Service Solutions bei Mahle Aftermarket.
Bestandteil ist das Batterieladegerät E-Charge 20. Es hat eine Leistung von 20 kW und kann – unabhängig von der Diagnose – auch als reines Ladegerät für vollelektrische Fahrzeuge verwendet werden. Mahle liefert es bereits in Italien, Portugal, Serbien und Polen aus. Deutschland und die Niederlande werden als nächste Märkte folgen.
Für die Auswertung der gesammelten Daten des Ladegeräts und der OBD-Schnittstelle arbeitet Mahle Aftermarket mit dem Batteriespezialisten volytica diagnostics zusammen. Er sichtet die Daten in einer sicheren Cloud, ordnet sie in Relation zu bereits erfassten Batterien gleichen Typs ein und vergleicht sie mit der ursprünglichen Kapazität des Fahrzeugmodels. Der finale Bericht ist nach kurzer Zeit per Mail erhältlich.
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