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"ZF coPILOT": Superhirn für teilautomatisiertes Fahren

16.04.2019 11:00 Uhr
ZF coPilot
Der coPilot von ZF erweitert das Spektrum automatisierter Fahrfunktionen.
© Foto: ZF

ZF hat zusammen mit Nvidia ein neues Technikpaket geschnürt, mit dem Autos mehr Aufgaben selbst übernehmen können.

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ZF coPilot heißt ein neues Fahrassistenzsystem, welches in naher Zukunft für mehr Komfort und Sicherheit beim teilautomatisierten Fahren sorgen könnte. Die von Autozulieferer ZF und dem Chip-Experten Nvidia gemeinsam entwickelte Technik feiert auf der Auto China in Shanghai (18. bis 25. April) ihre Premiere, ab 2021 könnte sie in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen.

Die Möglichkeiten des coPilot sollen über die Leistungen einer typischen Level-2-Technik hinausgehen. ZF spricht deshalb von einem "Level 2+"-System. Grundlage dafür sind unter anderem künstliche Intelligenz, die Drive-Plattform von Nvidia und ein 360-Grad-Sensor-Set. Letzteres besteht aus Frontradar, vier Eck-Radaren und acht Kameras. Um die große Menge an Daten und Informationen verarbeiten zu können, wird als Herzstück ein "ZF ProAI Gen2"-Zentralrechner eingesetzt, der über einen Nvidia Drive Xavier Chip verfügt. Die Rechnertechnik sei flexibel, skalierbar und nahtlos updatefähig, so ZF.

Vor allem bei Autobahnfahrten kann der coPilot den Fahrer mehr als derzeit verfügbare Systeme unterstützen. Zusätzlich zu den Funktionen eines Abstandstempomaten übernimmt der Assistent zum Beispiel das Auffahren oder Verlassen von Autobahnen, wechselt aktiv die Spur, überholt vorausfahrende Fahrzeuge und fädelt anschließend wieder ein. Die Sensortechnik hat nicht nur die Umgebung des Fahrzeugs, sondern zugleich auch den Fahrer im Blick. So kann dieser gewarnt werden, sollte er Anzeichen von Müdigkeit oder Unkonzentriertheit zeigen. Zum Arsenal gehört außerdem eine Routenführung, die unter anderem sich wiederholende Strecken erkennt. Der Fahrer kann die Assistenzsysteme zudem per Sprachsteuerung aktivieren. (SP-X)

ZF coPilot
Der coPilot hat ein 360-Grad-Sensor-Set bestehen aus Frontradar, vier Eck-Radaren und acht Kameras.
© Foto: ZF
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