Besondere Herausforderungen stellt die Wiedereinführung der Abgasmessung im Endrohr an die Mitglieder des Fachbereichs Abgasabsauganlagen im ASA-Verband. Diese müssen bis zum Start zuverlässig arbeitende, Fahrzeugtyp übergreifend verwendbare und für das Werkstattpersonal sicher und einfach zu handhabende Absauglösungen entwickeln. Erschwert wird diese Aufgabe durch die modernen Designs der Abgasendrohre bei Pkw und Lkw.
Andreas Weber, Vertriebsleiter bei der Norfi Absaugtechnik GmbH, leitet den Fachbereich Abgasabsaugung. "Gerade bei Lkw erleben wir abenteuerliche Arten der Endrohrführung und -gestaltung. Das geringste Problem sind dabei in die Heckschürzen integrierte Endrohre", sagt Weber. Blind-Auspuffblenden, fehlende Möglichkeiten zur Klemmung der Absaugeinrichtung oder Endrohre, die am Unterboden des Fahrzeugs enden, erschweren den Absaugexperten die Befestigung ihrer Anlagen. "Bei einigen Fahrzeugen wandern die Endrohre immer weiter von der Heckschürze in Richtung Hinterachse. Servicearbeiten mit laufenden Motoren lassen sich dann nur im angehobenen Zustand erledigen", so Weber. "Wir erarbeiten im Verband optimale technische Lösungen für alle Anforderungen. Werkstattunternehmer sollten bald prüfen, ob ihre Abgasabsaugung aktuellen und künftigen Anforderungen entspricht. Denn sie ist ein wesentlicher Teil bei der Endrohrprüfung ab dem 1.1.2018 und unentbehrlich für den Gesundheitsschutz und sicheres Arbeiten in der Werkstatt", empfiehlt Weber. (asp)