Rund 10.000 AU-Komponenten werden derzeit pro Monat kalibriert. Bis Ende September stieg die Zahl der in Deutschland kalibrierten AU-Komponenten auf rund 46.000. Das ist das Ergebnis einer Auswertung, die der ASA-Bundesverband monatlich durchführt. Im Juli war man für das zweite Halbjahr noch von maximal 8.000 möglichen Kalibrierungen pro Monat ausgegangen.
"Zu diesem deutlichen Anstieg der Kalibrier-Kapazitäten tragen die im ASA-Verband organisierten Kalibrierlabore einen erheblichen Teil bei", stellte Harald Hahn, ASA-Vizepräsident und Leiter des ASA-Fachbereichs Diagnose und Abgasmessgeräte, fest. Damit entfaltet die von Verband und Kalibrierlaboren entwickelte Branchenlösung, wie schon bei der Kalibrierung von Bremsprüfständen, erneut ihre volle Wirkung. Spätestens zum Jahresende laufen die Übergangsfristen für die Kalibrierung von AU-Geräten aus.
Die Bundesländer hatten diese Fristen ganz unterschiedlich geregelt. So ist die Übergangsfirst beispielsweise in Baden-Württemberg beendet. Hier müssen AU-Geräte bis spätestens 31. Oktober 2019 kalibriert sein. Jeder Betreiber eines AU-Geräts muss dafür sorgen, dass sein AU-Gerät rechtzeitig neben der amtlichen Eichung von einem akkreditierten Labor kalibriert wurde. Zu beachten ist hierbei, dass eine Eichung eine noch gültige Kalibrierung nicht verletzt, umgekehrt ist aber nach jedem Eingriff in das Gerät eine Kalibrierung notwendig. "AU-Geräte müssen immer neu kalibriert werden, wenn das Gerät für eine Reparatur oder Justage (= Prüfgasabgleich) geöffnet wurde", verdeutlicht Hahn. Werkstattbetreiber sollten darauf achten, dass die jährliche Wartung und die Kalibrierung zeitgleich durchgeführt werden, um unnötige Kosten zu vermeiden. (asp)
Die ASA-News sind regelmäßig erscheinende Mitteilungen des ASA-Verbands (Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e. V.).