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Automechanika-Sonderschau: So sieht die Werkstatt der Zukunft aus

23.08.2024 14:11 Uhr | Lesezeit: 3 min
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© Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Auf der Automechanika 2024 wollen die Messe Frankfurt, der ZDK und das IfA den Fachbesuchern ein Schaufenster in die Zukunft der Werkstätten bieten. Das ist im Detail geplant.

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Die Messe Frankfurt, der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) nennen weitere Einzelheiten zu ihrer gemeinsamen Sonderschau auf der Automechanika 2024. Demnach können sich Kfz-Profis vom 10. bis 14. September auf insgesamt 1.000 Quadratmetern umfassend über das Thema "Werkstatt der Zukunft" informieren. 

Werkstattprozesse hautnah 

Herzstück der Sonderschau ist nach Angaben der Organisatoren das Innovationslabor im Innenteil: Auf 300 Quadratmetern werden verschiedene Werkstattanwendungen und dabei große Teile der Prozesskette live vorgestellt. So präsentieren Unternehmen und Institutionen konkrete Lösungen, die prozessual aufeinander aufbauen.

KI-gestützte Zustandsdiagnose 

Zu sehen sein wird beispielsweise, wie ein Fahrzeug durch einen Auto-Scanner fährt und dieser KI-gestützt eine Zustandsdiagnose durchführt sowie die interpretierten Informationen in die anschließenden Werkstattprozesse einsteuert. Als besonderes Highlight wird gezeigt, wie robotergestützte Flurförderzeuge autonom die für die Reparatur benötigten Teile aus dem Lager anliefern. 

Reparatur und Wartung von Wasserstoffautos 

Die Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) nutzt die Sonderschau, um auf die Herausforderungen für Reparatur und Wartung von Fahrzeugen mit Wasserstofftechnologie einzugehen. Partner Carbon demonstriert an einem McLaren sein CBR-System für moderne Karosserie-Reparatur. Außerdem greift das Kraftfahrzeugtechnische Institut (KTI) die fachgerechte und wirtschaftliche Unfallinstandsetzung am Beispiel verdeckter Sensoren als Bestandteile von Fahrassistenzsystemen auf. 

Sieben Themeninseln 

In einem separaten zweiten Ausstellungsbereich zeigen 14 Unternehmen, unter anderem VEACT, Xolvis, IAV oder Stahlwille, an sieben thematisch strukturierten Inseln ihre Zukunftslösungen für den Werkstattbereich: Diagnose und Automatisierung, Elektromobilität, Prozessautomatisierung, KI und Robotik, Extended Reality (XR), vernetzte Werkstatt, Aus- und Weiterbildung, digitaler Workflow und Nachhaltigkeit. An jeder Themeninsel werden dem Messepublikum von bis zu drei voneinander unabhängigen Firmen oder Institutionen komprimierte Informationen angeboten. 

ZDK-Branchentreffpunkt: Informationen und Dialog 

Dritter Baustein der Sonderschau ist der ZDK-Branchentreffpunkt: Ein großzügiges Areal, unter anderem mit einem Web-Studio für Live-Übertragungen des Messegeschehens ins Internet, soll zentrale Anlaufstelle für alle Automechanika-Besucher werden. Messetäglich informieren die ZDK-Experten im Dialog mit Branchenkennern in 30-minütigen Fachbeiträgen über aktuelle Themen, wie z.B. State-of-Health Bewertung von Traktionsbatterien, SERMA, Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen, Partikelmessung, Klimaanlagen-Hygiene, Nachwuchsmarketing oder digitale Kfz-Zulassung. Für den 12. September ist die Branche zu einer Standparty eingeladen.

Mehr zum Thema:

Zielsetzung der Sonderschau sei es, das Thema "Werkstatt der Zukunft" attraktiv aufzubereiten, erklärte Detlef Peter Grün, ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks. "Mit der Zukunftswerkstatt 4.0 haben wir eine in der Automobilwirtschaft anerkannte Institution gefunden, die mit einigen ihrer Partnerunternehmen innovative Lösungen anschaulich präsentiert. Darüber hinaus informieren wir mit unseren Experten die Besucher über wichtige Themen in Werkstatt und Autohaus."

Prof. Benedikt Maier, stellvertretender IfA-Direktor und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0, betonte: "Drei relevante, aber zugleich neutrale Partner haben ihre jeweiligen Stärken gebündelt und eröffnen dem Messepublikum auf der Automechanika 2024 damit ein einzigartiges Schaufenster in die Zukunft der Werkstätten. Nirgendwo sonst sind auf komprimiertem Raum so viele technische Innovationen für den Kfz-Aftermarket zu sehen und zu erleben."

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