Autofahrer legen bei fallenden Temperaturen innerhalb des Werkstattbesuchs großen Wert auf den Reifenwechsel, die Beleuchtungsprüfung und das Auffüllen von Flüssigkeiten. Dabei sollte der Batterie mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, rät Johnson Controls.
Denn laut neuester ADAC-Statistik verursacht die Autobatterie rund 40 Prozent aller Autopannen. Der Dauerbetrieb der Frontscheibenheizung, der Heckscheibenheizung und der Scheibenwischer belastet die Batterie kontinuierlich. Die einzige Möglichkeit, herauszufinden, ob es die Batterie durch den Winter schafft, besteht darin, diese in der Werkstatt überprüfen zu lassen, so die Profis.
Hohe Temperaturen - wie in diesem außergewöhnlich heißen Sommer - verkürzen die Lebensdauer einer Batterie dramatisch und so stoßen ältere Batterien an ihre Grenzen, sobald der Winter kommt. "Autofahrer denken, dass Kälte der Batterie schadet, doch es ist die Hitze, mit der ein Batterieausfall beginnt", erläutert Christian Rosenkranz, Entwicklungsleiter beim Batteriehersteller Johnson Controls.
Bei modernen Autos erfüllt die Batterie viele zusätzliche Aufgaben und dient nicht mehr nur dazu, Energie für die Zündung und den Motorstart bereitzustellen. Auch sollten lange Stillstandzeiten vermieden werden, da die Batterie in vielen modernen Autos auch dann Energie liefern muss, wenn der Motor ausgeschaltet ist: Bei einem geparkten Auto benötigen Alarmanlage, Türschlösser, Keyless-Go-Funktion und Navigationssystem Energie. Fahrer sollten daher im Winter mindestens einmal monatlich eine längere Strecke zurücklegen.
"Batterietests helfen, Batterieausfälle im Voraus zu erkennen. Daher sollten Fahrer ihre Batterie mindestens einmal im Jahr vor dem Winter in einer Werkstatt prüfen lassen", so das Fazit von Rosenkranz. (tm)