Matthias Wittich ist in das Präsidium des Gesamtverbands Autoteile-Handel (GVA) berufen worden. Der 54-Jährige ist Geschäftsführender Gesellschafter des Autoteile-Großhandels Fritz Wittich GmbH. Das Bielefelder Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben 200 Mitarbeiter und erzielt 57 Millionen Euro Jahresumsatz.
"Herzlich begrüßen im GVA-Präsidium möchten wir Matthias Wittich, dessen Kooptation von der GVA-Mitgliederversammlung bestätigt wurde", erklärte der Verband. Er ersetzt Michael Göhrum, der nach zehn Jahren – davon fünf als stellvertretender Vorsitzender, aus dem Gremium ausgeschieden ist.
Der GVA ist der Branchenverband und die politische Interessenvertretung des freien Kfz-Teile-Groß- und Einzelhandels in Deutschland. Dort sind Handelsunternehmen mit mehr als 1.000 Betriebsstellen sowie Kfz-Teilehersteller und Anbieter technischer Informationen organisiert. Von der Lobbyarbeit des Verbands profitieren auch die freien Kfz-Werkstätten sowie deren Kunden.
Auch interessant:
- Weniger rechtliche Hürden: EU-weite Reparaturklausel kommt
- Datenzugang und Teileidentifizierung: GVA überzieht Automobilindustrie mit Klagen
- Automechanika 2024: GVA als Stimme des freien Marktes
Der GVA setzt sich zum einen mit Nachdruck für einen fairen Wettbewerb im Kfz-Teile- und Servicegeschäft ein und kämpft notfalls auch auf juristischem Parkett für die Interessen der Autofahrer. Zum anderen macht sich der GVA auf politischer Bühne in Berlin stark dafür, dass die Branche von steigenden Abgaben und unsinniger Bürokratie entlastet wird. Auf europäischer Ebene streitet der Verband gegen Monopole der Fahrzeughersteller bei sichtbaren Ersatzteilen und Fahrzeugdaten.