Markus Mügge, ein erfahrener Kfz-Meister aus Kassel, sieht sich mit einem ungewöhnlich hartnäckigen Problem konfrontiert: Ein Opel Movano mit 2.3-CDTI-Motor steht in seiner Werkstatt, nachdem der Wagen nach einem kurzen Zwischenstopp nicht mehr angesprungen ist. Selbst der Einsatz von Startpilot durch den ADAC bleibt ohne Erfolg - der Motor verweigert beharrlich seinen Dienst. Nun ist Mügges umfassende Diagnosefähigkeit gefragt, um die Ursache des Problems zu finden. Die erste Systemabfrage zeigt zahlreiche Spannungsfehler in unterschiedlichen Steuergeräten. Zugleich ist die Fahrzeugbatterie komplett entladen. Doch ein spezifischer Fehler im Motorsteuergerät erweckt Mügges Aufmerksamkeit: Der Fehlercode "P038096" weist auf eine Störung im Glühsteuergerät oder in der zugehörigen Kontrolleinheit hin.
Nach eingehender Recherche ersetzt Mügge die Glühkerzen, lädt die Batterie vollständig auf und löscht die Fehlercodes. Obwohl der ursprüngliche Fehler verschwindet, bleibt das Problem bestehen - der Motor startet weiterhin nicht. Eine erneute Überprüfung der wichtigsten Startparameter liefert schließlich eine auffällige Abweichung: Der Raildruck beträgt beim Starten lediglich 20 Bar anstatt der benötigten 250 Bar. Doch weder die Einspritzdüsen noch die Hochdruckpumpe zeigen bei der Prüfung Auffälligkeiten. Mügge steht vor einem Rätsel. Trotz seiner Erfahrung und sorgfältigen Analyse scheint die Lösung außer Reichweite.
In der Hoffnung auf frische Impulse und praxisnahe Erfahrungsberichte wendet sich der Kfz-Meister an die FabuCar-Pro-Community. Innerhalb von nur zehn Minuten erhält Mügge den entscheidenden Hinweis, der das Problem schließlich löst.
- Ausgabe 12/2024 Seite 050 (218.7 KB, PDF)
Die Lösung
Michael Hörchel, ein frisch hinzugekommenes Mitglied der FabuCar-Pro-Community und erfahrener Kfz-Meister aus Brennberg bei Regensburg, liefert prompt die Lösung für das Problem von Markus Mügge. Mit seiner Erfahrung bei diesem Fahrzeugtyp schreibt er: "Hallo Markus, bitte überprüfe die Kraftstoffpumpe im Tank. Beim Opel Movano oder den baugleichen Modellen wie dem Renault Master und dem Nissan NV400 brennt öfters mal ein Pin im Steckkontakt weg. Angeblich ist das ein bekanntes Problem. Hatte ich auch schon. Anbei ein Bild, um es zu veranschaulichen. Viel Erfolg!"
Durch die präzise Erklärung von Michael Hörchel verfügt Mügge nun über alle erforderlichen Informationen sowie passendes Bildmaterial, um der Ursache des Problems auf den Grund zu gehen. Kurz darauf folgt die erleichterte Rückmeldung an die FabuCar-Pro-Community: "Hallo zusammen, vielen Dank! Genau das war das Problem. Wie auf dem Bild von Michael zu sehen ist, war die Steckverbindung verbrannt. Ich habe die Pumpeneinheit und den Stecker erneuert. Nun läuft das Fahrzeug wieder. Viele Grüße."
Die geballte Expertise und tatkräftige Unterstützung der FabuCar-Pro-Community ermöglichen es, selbst knifflige Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen - wie im Fall von Markus Mügge. Somit reiht sich der Opel Movano in die beeindruckende Liste von mehr als 20.000 gelösten Fällen von FabuCar Pro ein.