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21.02.2014 12:02 Uhr

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Ladegeräte für Banner-Batterien

Moderne Fahrzeuge können mit einer Vielzahl verschiedener Batterien ausgerüstet sein. Abhängig davon, ob AGM-, EFB- oder Bleisäure-Batterien mit flüssigem Elektrolyt oder Gel verbaut sind, muss der Werkstatt-Profi beim Laden der Batterien einiges beachten, damit der Stromspender keinen Schaden nimmt.

Mit der Zunahme an elektrischen beziehungsweise elektronischen Verbrauchern und Regelsystemen in heutigen Fahrzeugen sind die Anforderungen an die Fahrzeugbatterien enorm gestiegen. Vor allem Spritspar-Technologien, wie Start-Stopp, belasten die Batterien zusehend. „Mittelfristig werden rund 70 Prozent der Neufahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen ausgerüstet sein“, sagt Günter Helmchen, Geschäftsführer der Banner Batterien Deutschland GmbH. „Die Banner GmbH in Linz hat jedoch hierauf bereits reagiert und bietet heute schon Batterien an, die diesen Belastungen gewachsen sind.“ So kommen heute bereits bei Herstellern wie Porsche oder BMW in Fahrzeugen mit Start-Stopp-Systemen, die über Rekuperation verfügen, vielfach AGM-(Absorbent Glass Mat) Batterien zum Einsatz. „Diese Batterien haben eine sehr gute Stromaufnahme und eignen sich daher besonders, die Ladeströme, die zum Beispiel beim Bremsen während der Rekuperation entstehen, aufzunehmen“, erklärt Günter Helmchen.

Start-Stopp erhöht Anforderungen

Bei Start-Stopp-Fahrzeugen ohne Rekuperation, wie sie zum Beispiel Fiat oder Toyota anbieten, werden bevorzugt EFB- (Enhanced Flooded Batteries) Batterien verbaut. Sie zeichnen sich vor allem durch eine doppelt so lange Zyklenlebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Starterbatterien aus. Batterien mit flüssigem Elektrolyt oder Gel finden hingegen in älteren Fahrzeugen Verwendung, die noch über keine Spritspartechnologien verfügen.

Trotz moderner leistungsstarker Batterien und modernen Onboard-Lademanagement kommt es immer wieder vor, dass sie stark entladen sind. „Aus diesem Grund sind Werkstätten immer angehalten während eines Service- oder Reparaturaufenthalts, die Batterien nachzuladen“, so Günter Helmchen. „Denn auch die beste Batterie kann kein Fahrzeug starten, wenn sie leer ist.“ Hinzu kommt, dass im entladenen Zustand Bleisulfat an den positiven und negativen Platten in der Batterie entsteht. Bei langer Standzeit kann dies eine irreversible Sulfatierung bedingen, die letztlich zum frühzeitigen Ausfall der Batterie führt.

Nicht jedes Ladegerät geeignet

Um dem entgegenzuwirken, müssen die Batterien in regelmäßigen Abständen nachgeladen werden. Doch hier muss darauf geachtet werden, welches Ladegerät bei den unterschiedlichen Batterietypen zum Einsatz kommt. Günter Helmchen: „Für konventionelle Batterien (Blei-Säure mit flüssigem Elektrolyt) genügt nach wie vor das „alte“ Werkstatt-Ladegerät.“ Bei EFB-Batterien können jedoch unterschiedliche Ladekennlinien notwendig sein. Ladegeräte, bei denen der Strom, die Spannung und auch die Ladezeit manuell einstellbar beziehungsweise bereits programmiert sind, werden hier benötigt. Gänzlich ungeeignet sind jedoch Ladegeräte älterer Bauart für das Laden von AGM-Batterien. Sie benötigen eine spannungskonstante Ladung. Die maximal zulässige Spannung von 14,8 Volt darf dabei keinesfalls überschritten werden. Der Grund hierfür liegt in der Konstruktion von AGM-Batterien. Ein Glas-Vlies-Seperator nimmt die Säure auf und lässt ausreichend Poren frei, um eine Sauerstoffdiffusion von der positiven zur negativen Platte zu ermöglichen. Dort verbindet sich der Sauerstoff mit Blei zu Bleioxid, das dann mit Schwefelsäure zu Bleisulfat reagiert, wobei Wasser anfällt. Durch Laden wird das Bleisulfat dann wieder zu metallischem Blei. Damit es zu keinem Wasserverlust kommen kann, ist das Gehäuse von AGM-Batterien stärker ausgelegt und mit Überdrucksicherheitsventilen ausgestattet, da ein stetiger Überdruck in ihnen herrscht. Zudem sind die Elektrodenplatten sehr stark komprimiert, um eine Abschlammung weitestgehend zu reduzieren. Hierdurch wird eine sehr hohe Zyklen- und Rüttelfestigkeit erreicht. „Bei zu hohen Ladespannungen, die jenseits von 14,8 Volt liegen, kann jedoch zuviel Gas entstehen und die Rekombination erfolgt nicht mehr vollständig“, erklärt Günter Helmchen. „Der Druck im Inneren der Batterie steigt dann kontinuierlich an, bis die Sicherheitsventile öffnen.“ Ist dies geschehen, ist die Vorschädigung der Batterie bereits so groß, dass sie nicht mehr verwendet werden kann.

Batterieschäden vermeiden

Um solche Schäden zu vermeiden, bietet Banner seinen Kunden von Fronius (Acctiva Professional 35A) IEB (Banner Profilader) und Inelco (Keepower XL Pro) spezielle Profi-Ladegeräte an. Mit ihnen können aber nicht nur AGM-Batterien, sondern auch alle anderen Batterie-Typen problemlos geladen werden. „Sogar Motorrad- und Nutzfahrzeug-Batterien lassen sich mit ihnen laden“, ergänzt Günter Helmchen. Die Ladekennlinien dieser Geräte sind optimal an die Produkte von Banner angepasst, um eine Schädigung oder Zerstörung der Batterien zu vermeiden. Sie verfügen sogar über eine Kennlinie für tiefentladene Batterien, die in Anlehnung an die Prüfnorm EN 50342-1 konfiguriert ist. Darüber hinaus sind sie alle mit einer Stützfunktion ausgerüstet. „Müssen Batterien gewechselt werden, gehen so gespeicherte Informationen, wie zum Beispiel für Radio oder Uhr nicht verloren und wichtige Funktionen, wie Fensterheber oder adaptives Fernlicht, müssen nicht wieder extra angelernt werden“, führt Günter Helmchen die Vorzüge der Geräte aus. Auch an die Sicherheit haben die Batterie-Experten aus Linz gedacht. So sind alle Ladegeräte gegen Kurzschluss der Batterie beziehungsweise des Gerätes gesichert und erfüllen somit die aktuellen europäischen Sicherheitsbestimmungen.

Erhaltungsladung verursacht Kosten

Obwohl die Geräte auch über einen Erhaltungsladungsmodus verfügen, empfiehlt Banner diesen nicht anzuwenden. „Bei Unterschreiten von 12,50 Volt ist es stets sinnvoller die Batterie nachzuladen“, erklärt Günter Helmchen. „Eine Erhaltungsladung ist immer personell aufwändiger und von den anfallenden Kosten teurer.“

Die Investition in ein modernes Ladegerät rechnet sich für einen Werkstattbetrieb schnell. Lässt sich hiermit doch die Kundenzufriedenheit deutlich anheben und Reparatur-Reklamationen deutlich senken. Von Vorteil für die Werkstätten ist zudem, dass der Verkauf der Ladegeräte, sämtliche Serviceleistungen, wie Ersatzteilversorgung oder Reparatur, aus einer Hand, direkt über die Niederlassungen von Banner Deutschland beziehungsweise über seine Partnerbetriebe erfolgt. Auch über die Konditionen für die Preise lässt Banner mit sich reden. Sie variieren dabei, wie Banner betont, nach Kundengröße. Marcel Schoch

Banner-Angebot für Werkstätten

Banner Batterie-Angebot: http://www.bannerbatterien.com/banner/produkte/batterien/index11.php

Technischer Ratgeber: http://www.bannerbatterien.com/banner/infocenter/ratgeber/index11.php

Banner-Batterieladegeräte: http://www.bannerbatterien.com/banner/produkte/batterien/zubehoer/index11.php

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