Ob Schweißnähte, Beschädigungen oder Unebenheiten - in der Kfz-Werkstatt sind die Einsatzmöglichkeiten für Schleifmopteller, auch Fächer- oder Lamellenschleifscheiben genannt, vielfältig. Die Experten des Großhandelsunternehmens Berner erläutern, welches Gerät sich für welches Material am besten eignet.
Manche Geräte sind flach angelegt und ermögliche mehr Schleifkontakt mit dem Material. Diese gerade Ausführung lässe eine breitere Schleifspur entstehen und sei somit ideal für Flächenschliffe.
Alternativ gibt es Schleifmopteller mit gewölbtem bzw. gekröpftem Design, was weniger Schleiffläche biete, aber aggressiver in der Bearbeitung ist. Darum eigne sich die gewölbte Ausführung besonders für Schweißnähte und Kanten.
Wichtig in diesem Zusammenhang sei die Kornart, welche den Härtegrad, die Festigkeit und die Verschleißeigenschaften des Schleifmoptellers bestimme. Am häufigsten kommt Zirkonkorund zum Einsatz, das sich aufgrund seiner Härte sehr gut für die Bearbeitung von Edelstahl eigne. Zudem nutze Berner Keramikkörner für bestimmte Schleifmopteller. Diese Kornart sei extrem aggressiv und sorge für einen höchstmöglichen Materialabtrag.
Breites Sortiment
Für unterschiedliche Einsatzbereiche stehen laut Berner unterschiedliche Lösungen parat:
- Der Schleifmopteller PREMIUMline Keramik garantiert durch die Keramikkörner eine sehr hohe Abtragsleistung bei gleichzeitig langer Lebensdauer. Das Design der Scheibe ist mittig um 10 Grad gewölbt, Trägerstoff ist Glasfaser, das Klebemittel Kunstharz.
- Beim Schleifmopteller PREMIUMline Control sorgen drei eingearbeitete Kerben für einen kontrollierten und präzisen Materialabtrag – auch an schwer zugänglichen Stellen. Schleifmittel ist Zirkonkorund, der Trägerstoff der um zehn Grad gewölbten Scheibe ist ebenfalls Glasfaser, das Klebemittel Kunstharz.
- Beim Schleifmopteller PREMIUMline Hanf ist das umweltfreundliche Naturmaterial Hanf. Sein elastischer Grundteller soll das zu bearbeitende Material nicht verkratzen - im Gegensatz zu manchen Grundtellern aus Glasfaser. Als Kornart findet Zirkonkorund Verwendung, Kunstharz sorgt für die nötige Verklebung.
- TOPline Zirkonkorund bietet eine solide Balance zwischen ergiebigem Materialabtrag ind einer langen Lebensdauer. Schleifmittel ist hier Zirkonkorund, Glasfaser dient als Trägerstoff und Kunstharz als Klebemittel.
- Beim Schleifmopteller TOPline Zirkonkorund dient Nylon als Trägermaterial, was ähnlich elastisch ist wie der Hanf-Grundteller. Kfz-Profis können den TOPline Zirkonkorund bis auf das letzte Korn verschleifen ohne Gefahr zu laufen, den Werkstoff zu beschädigen.
- Der Schleifmopteller TOPline Flexidisc eignet sich ideal, um in schwer zugängliche Ecken zu gelangen. Auch Winkel oder runde Oberflächen können durch das spezielle Design der sich überlappenden Lamellen problemlos bearbeitet werden.
- Robuste Keramikkörner sorgen beim Schleifmopteller TOPline Alu für einen sehr hohen Materialabtrag – sogar beim Bearbeiten von Aluminium, wofür kein Schleiföl benötigt wird.
- Den Schleifmopteller STANDARDline Zirkonkorund zeichnet eine gute Abtragsleistung und eine lange Lebensdauer aus.
Weitere Informationen unter www.berner.de. (tm)