Audi ruft die Modelle Q7 und SQ7 aus dem Produktionszeitraum Januar 2015 bis Juli 2016 zurück. Bei in Deutschland rund 8.000 Fahrzeugen mit dritter Sitzreihe erfolgte während der Fertigung ein Fehler im Fertigungsprozess der Sitzstruktur in Form einer zu starken Verprägung am Querrohr. Im Falle eines Unfalls kann es zu einer Vorverlagerung der dritten Sitzreihe kommen, laut KBA bestehe dann erhöhte Verletzungsgefahr für die Insassen.
Als Abhilfemaßnahme wird ein Haltebügel zur zusätzlichen Befestigung der dritten Sitzreihe nachgerüstet, der Werkstattaufenthalt soll zwischen 30 und 60 Minuten betragen. Die Dokumentation einer Reparaturmaßnahme erfolgt anhand eines Stempels im Serviceheft, ferner wird die Abarbeitung im System bestätigt. Die Rückrufaktion ist Ende September 2016 gestartet und umfasst weltweit etwa 68.000 Fahrzeuge. Unfälle aufgrund des Fehlers seien nicht bekannt, erklärte ein Audi-Sprecher. (asp)