Audi ruft insgesamt 42.668 Fahrzeuge des Modells e-tron zurück in die Werkstätten. Grund sind mögliche Spannungsverluste einzelner Zellmodule der Hochvolt-Batterie. Die Spannungsverluste können zu einer thermischen Überlastung führen, das KBA schließt auch einen Fahrzeugbrand nicht aus.
Audi-Rückruf: E-Autos von 2018 bis 2022
Die entsprechenden Elektroautos wurden vom 16.03.2018 bis 11.03.2022 gefertigt, hierzulande müssen 1.453 Halter in der Fachwerkstatt vorfahren. Dort wird die Hochvolt-Batterie auf mögliche Fehler untersucht. Falls nötig erfolgt der Austausch von Batteriemodulen. Die internen Codes des überwachten Rückrufs lauten "93U9" sowie "93V2". Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden in diesem Zusammenhang seien bislang nicht bekannt, so die Behörde.
Weiterer Rückruf für Audi Q7, Q8 und RSQ8
Weniger Fahrzeuge aus Ingolstadt umfasst ein weiterer Rückruf wegen eines nicht korrekt eingebauten Seitenairbags bei den Modellreihen Q7, Q8 sowie RSQ8 aus dem Bauzeitraum 11.08. bis 19.12.2023. Der Airbag könnte aufgrund des falschen Einbaus richtungsverändert auslösen, sodass die Insassen ungenügend geschützt wären.
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Betroffen von diesem ebenfalls überwachten Rückruf sind insgesamt 3.598 Fahrzeuge, davon 522 in Deutschland. Die Abhilfemaßnahme besteht in der Überprüfung und Befestigung des Seitenairbags in der Fachwerkstatt. Der interne Code für diese Aktion lautet "69GA".