Rund 247.443 Fahrzeuge weltweit, 37.232 Fahrzeuge in Deutschland - laut Mercedes-Benz könnten bei den Modellen AMG GT (BR 192), C-Klasse (BR 206), CLE (BR 236), E-Klasse (BR 214), EQE SUV (BR 294), EQE (BR 295), EQS SUV (BR 296), EQS (BR 297), GLC (BR 254), S-Klasse (BR 223) und SL (BR 232) bestimmte 80A-Sicherungen nicht den Anforderungen entsprechen. In der Folge könnte es zu einer Kontaktunterbrechung oder Erhöhung des Auslösewiderstands kommen. In diesem Fall könnten an der Sicherung angeschlossene Systeme ausfallen.
Unter anderem könnte das Fahrzeug unangekündigt seinen Vortrieb verlieren, Rückhaltefunktionen oder das Kombiinstrument beeinträchtigt sein, erklärte ein Mercedes-Sprecher gegenüber asp-Online auf Anfrage. Das KBA warnt zudem vor Brandgefahr. Die entsprechenden Fahrzeuge liefen 2023 vom Band.
Rückruf: Werkstattaufenthalt für Mercedes-Kunden kostenlos
Der Mercedes-Sprecher erklärte zudem, dass als vorsorgliche Maßnahme bei den entsprechenden Fahrzeugen die Vorsicherungsdosen in den Fachwerkstätten ersetzt werden. Je nach Ausstattung wird der entsprechende Werkstattaufenthalt zwei bis fünfeinhalb Stunden dauern. Die Arbeiten zur Behebung der Beanstandung seien für Kunden kostenlos. Der interne Code für den Rückruf lautet "8297011".
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