Fiat hat einen Rückruf des Punto, gebaut von Mai 2016 bis Januar 2017, gestartet. Bei rund 989 Fahrzeugen, die in Deutschland durch die FCA Germany AG in Verkehr gebracht wurden, kann laut Zulieferer eine Fehlfunktion der vorderen Gurtstraffer auftreten. Gemäß KBA-Angaben können sich aufgrund einer fehlerhaften Vercrimpung des Mikro-Gasgenerators Teile des pyrotechnischen Systems des Gurtstraffers lösen und in den Fahrzeuginnenraum eintreten. Damit bestehe Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen, hieß es.
Bei weltweit 26.093 Fahrzeugen muss ein Service-Kit angebracht werden, welches die korrekte Funktion des Gurtstraffers sicherstellt. Die Prüfung und Instandsetzung soll bis zu 1,5 Stunden dauern, erklärte ein FCA-Sprecher gegenüber asp-Online auf Anfrage. Der Rückruf trägt das interne Kürzel 6143 und wird in Zusammenarbeit mit dem KBA durchgeführt. (asp)